review, preview, thoughts & more: April 2025

Der Monat ist um und wieder blicke ich kurz nach vorne und/oder zurück, nur um im Moment kurz innezuhalten und mir denselben eben bewußt zu machen.

Frankreich

Wir werden im April für zwei Wochen eine Schülerin aus Frankreich bei uns aufnehmen. Dafür kann dann unsere Tochter auf ein paar Wochen nach Frankreich. Klassischer Schülertausch.
Für mich eröffnet das allerlei neue Gefühle. Da kommt also ein 15-jähriges Wesen zu mir, da wird mir ein 15-jähriges Wesen anvertraut, ICH PASSE AUF DEN SCHATZ EINER ANDEREN MUTTER AUF!

Muss ich noch mehr sagen?

Okay, unsere Gästin will Wien sehen und ich weiß nicht recht wieso, aber das überfordert mich in manchen Momenten. Ich meine, würdet ihr hierher zu mir kommen, dann nehmate ich euch bei der Hand und tätat euch mein Wien zeigen. Mit Betonung auf mein. Ich würde durch die Gasseln laufen und euch in Hauseingänge reinziehen etc.
Naja, und nebenbei auf die Klassiker hinweisen.
Mit dem Teenager will ich das nicht machen, weil ich fürchte, das wäre tendenziell übergriffig. So eine Teenagerin – ich weiß das aus Beobachtungen und den gelegentlichen verbalen Detschn, die ich einfahre – hat Grenzen, und he, die will ich respektieren.
Naja, ich werde das schon hinbekommen. Ich kann das.
Aber aufregend ist es schon ein bissi.

Instagram

Ich weiß nicht ob das überhaupt irgendwer bemerkt hat, aber ich bin auf Instagram zur Zeit absolut passiv. Und zwar intuitiv. Ich glaube, ich will sehen, ob da überhaupt noch Kontakt mit wem war und ob mir dieser Kontakt fehlt. Weiters will ich sehen ob ich von all denen, denen ich folge überhaupt irgendetwas zu sehen bekomme, wenn ich da nur so gelegentlich reinschaue. So aus dem Bauch heraus, hätte ich ja gemeint Insta ist was für Sucht, was für viele Stunden pro Tag. Und ich frage mich halt, ob mir KONTAKTE fehlen, wenn ich da nix poste. Ich will auch wissen ob jemand von Insta auf den Blog kommt. Ich glaub nämlich nicht.
Naja, auf jeden Fall, lasse ich das gerade so dahinvegitieren in der Annahme, dass das kaum auffällt.

Duolingo

Dafür ist eine andere App zur Zeit bei mir höher im Kurs. Neben Bluesky, wo ich mir viel News abhole, lerne ich gerade ein bissi Französisch. Aus verständlicher Motivation (siehe Punkt 1). Ich habe keinerlei realen Ambitionen, ich will meine Französisch einfach ein bissi wiederbeleben. Die Scheu ablegen. Hatte ich es doch 5 Jahre in der Schule.

Afrika

Ich habe es in diesem Post schon mal beschrieben. Landkartenkenntnisse bzw. einfach zu wissen wo was ist, finde ich cool. Wenn jemand so ganz beiläufig auf genau den richtigen Flecken Erde zeigt, wenn es um Länder geht, die eben nicht jeder so im ff hat. Ich bin mit Asien gut durch. Da kenn ich mich mittlerweile aus. Mein „Angstgegner“ ist Afrika. Da sind einfach viele, viele Länder und irgendwie – peinlich – klingen sie halt ähnlich.
Letzte Woche habe ich nach ich weiß nicht wie vielen Durchgängen in den Wochen davor (Anmerkung: ich mache das, wenn mir fad ist, ohne Plan, einfach so – null Druck oder echter Ehrgeiz .. der Weg ist das Ziel) das erste mal alle 55 Länder (laut seterra) richtig zugewiesen.
Außerdem habe ich mir eine riesige AfrikaKarte gekauft, auf den Boden gelegt und habe in Afrika herumgeschaut. Da sind ja richtig hohe Berge in der Sahara.

Naja, ich hatte Spaß bzw. habe ich immer noch Spaß damit. Ich fühle mich ein bissi entdeckerisch.

Auto fahren

Zurückblickend kann ich mitteilen, dass ich meine intensive Phase der Muttertaxiarbeit abgeschlossen habe und dass es meiner Mama wieder soweit gut geht, dass sie vollkommen selbstständig in der Welt herumkurven kann.
Die letzten zweimal, die ich mit ihr unterwegs war, habe ich, nach laaaanger Zeit, das Fahren mit dem Auto sogar wieder genossen. Das ist mir aufgefallen. Davor, und das hatte nichts mit meiner Mutter zu tun, war das Autofahren einfach vorwiegend stressig und einfach … kein Spaß mehr.
Mit dem Rad war ich letzten Monat auch zweimal unterwegs und es war .. so leicht. Ich kann’s nicht besser umschreiben. Es war leicht und direkt.
Bim fahre ich zur Zeit ziemlich viel. Das liegt wohl immer noch – so spürt es sich zumindest an – an der Wiedereröffnung der Bim auf der nahegelegenen Wiedner Hauptstraße. Es ist einfach noch so neu. (auch darüber habe ich euch schon was dazu geschrieben).

Einen Punkt deute ich hier jetzt mal nur an. Da gibt es vermutlich demnächst sowieso mehr. Das ist der Garten und das Parklet. Beide Grünitäten kommen in großen, freundlichen Schritten auf mich zu.
Wunderbar.

Ich hoffe ihr habt auch Dinge, auf die ihr euch freut.

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