Strickweste mit Zopfmuster denn ohne Stricken kein Winter

Nichts auf den Nadeln zu haben macht mich im Herbst und Winter total unrund. Zu dieser Zeit ist man viel drin. Wenn es auch noch nicht kalt ist, so ist es trotzdem (das wird auch der Klimawandel nicht ändern) deutlich weniger hell. Und als brave Wienerin koche ich Suppe, zünde Teelichter an und .. ja genau, stricke ich.

Das muss so.

Sonst gibt’s kein Weihnachten.

Ich habe lange gesucht nach einem neuen Projekt. Als Hürde stellt sich meist die Wolle heraus. Pulli-Ideen gibt es ja reichlich, aber die richtige Wolle ist dann entweder nicht wirklich gut zu bekommen (Ich versuche nach Möglichkeit in Österreich zu bestellen. Es muss ja wirklich nicht alles 4 Tage LKW fahren.) Und wenn ich dann mal die richtige Wolle kriegen tätate… dann sind es meist inakzeptable Farben. pfffff

Frau ist geneigt zu Jammern, gibt aber trotzdem nicht auf. Die Saison hat ja gerade erste gestartet, es juckt doch sehr unter den Nägeln.

Und so habe ich mich diesmal – mein erstes mal – für eine Weste, die im Ganzen gestrickt wird entschieden. Das Modell heißt „Jacke mit Zopfmuster“ und ist von der coolen rosa p.

Ich habe ja bereits mehrfach erwähnt, dass ich diese in einem gestrickten Modelle sehr mag. Den Pulli, den ich mir zuletzt gestrickt habe, hatte ich dieses Jahr bereits ein paar mal an. Ich denke, ich werde da einen Teil meiner Garderobe in Zukunft selber stricken können, denn, und das ist der Hammer:

Ich habe euch ja letzte Woche gezeigt, wie man diese Filzpatschen macht, ihr erinnert euch. So eine Jacke wie diese hier, bedarf nicht viel mehr Kenntnis. Kein Scherz.

Das Zopfmuster ist nicht gezopft zu stricken. Es besteht rein aus zusammengestrickten Maschen und Umschlägen. Die Herausforderung an den Raglanärmeln .. also das in einem Stricken .. ist mehr eine Sache des Zählens und aufmerksam seins, denn irgendwelcher schwierigen Musterkniffe.

Ich liebe Stricken!