VIENNA my Love – am Schwedenplatz

Neuerdings war ich wieder mal auf dem Weg in den 2. Wiener Bezirk. Die Leopoldstadt. Ich bin da mit dem 2er gefahren. Dieser fährt über den Schwedenplatz. Und jedesmal wenn ich da also sass und meist „Me and my Monkey“ hörte (ist zur Zeit so etwas wie mein Bim-Lied 😉 da dachte ich mir: „Der hat was!“ Das Licht. Alles so offen. Der Blick wandert weit aus der Stadt hinaus – und das wo man doch mittendrin steht. Zugegeben Charme ist dem Schwedenplatz fremd, um nicht zu sagen systemfremd.

Als einziger Flecken in Wien kann man am Schwedenplatz in die Bim, in den Bus, in die U-Bahn steigen aber eben auch an Board eines Schiffes gehen. Für einen Wiener ist ein Schiff etwas extrem Exotisches. Unsereiner hat ja als Meer nur den Neusiedlersee vor der Tür. Und im globalen Bild zählt der ja nicht. Kurzum als Binnenländler ist das halt mit Schiffen so eine Sache. Etwas sehr Fremdes halt. Dazu dann der Donaukanal.. ist halt auch nicht die Nordsee, wenn ihr versteht was ich meine.

Dafür… ja dafür kann man vom Schwedenplatz den Steffl sehen, ist also quasi total mitten im Zentrum der Stadt. Und das muss mal eine Binnenstadt nachmachen.

Architektonisch hat der Schwedenplatz nur wenig Reizvolles zu bieten. Es sei denn, man meint den negativen Reiz. Als am Ende des 2. Weltkrieges die Alliierten Wien befreit haben, da wurde am Schwedenplatz solide Widerstand geleistet. Hm, das kann man heute weder geschichtlich noch bautechnisch gut heißen. Zur Zeit plant die Stadt Wien einen Umbau. Oder eine Generalsanierung. Oder wie man es nennen möchte. Der Platz kann etwas Rosenwasser wahrlich vertragen.

Wobei:… irgendwas hat er dann doch!

 Also George und ich konnten den Schwedenplatz auf jeden Fall genießen.

Habt ein schönes Wochenende und genießt noch den Stress bevor dann die große Ruhe kommt 😉