12tel Blick September 2020

In Wien läuft das Leben ziemlich „normal“ ab. Also Corona-normal, eh klar. Aber es ist kein Lockdown-Feeling. Es ist eine Wiener Version von „Man tut, was man kann!“. Gemütlich irgendwie. Die gewöhnliche Hektig (wobei .. Hektik .. Wien … schlechte Wortwahl), die ist ziemlich raus aus dem Kanister. 

Wien ist erstaunlich mit sich. Entspannt. Ruhend. Ich für meinen Teil spüre das WIR – im Sinne von „Wir passen aufeinander auf“. 

„Wir stellen uns für Stehplatzkarten an!“ – mit Abstand, aber sonst halt wie immer auch. 

#schaugenauunterdieArkaden

 

Oder ein „Wir demonstrieren!“ 

Hier ein Mini-Demonstration mit einer Handvoll dazuspazierenden Polizisten. Es hat was Rührendes. Die gehen ja sogar am Gehsteig! GILT DAS DANN ÜBERHAUPT??

 

(Anmerkung: das war nicht die einzige Demo über die wir bei diesem Spaziergang gestolpert sind. )

 

 

Wien ist auf jeden Fall gemütlich in den Herbst spaziert. Die Corona-Zahlen könnten zwar besser sein, aber ich für meinen Teil bin noch erstaunlich entspannt. Nicht das es mir wurscht wäre, nein gar nicht. I wo. Nein, ich puddle mich nur nicht drüber auf.

Gute Güte. Da könnt ich ja gleich demonstrieren gehen.

Und jeder guter Wiener weiß, DAS macht man wirklich nur im Notfall. Demonstrieren ist nämlich per definitionem total ungemütlich.

Und ehrlich .. wer will denn das?

 

zur Eva