„Hands are hard!

Als in dem Pixar Film „Soul“ 22 in der „Hall of everything“ versucht herauszufinden, welche Dinge ihr im Leben einen Sinn geben könnte und sie das Malen ausprobiert, ruft sie frustriert den Satz aus „Hands are hard!“ (Hände sind schwierig! – zu zeichnen).
Und wer würde ihr da nicht zustimmen. Hände zu malen kann eine echte Herausforderung sein.

Als mittlerweile recht geradlinige Dauermuseumsgeherin kann ich mir mittlerweile den Luxus leisten in einer Ausstellung auf eine Sache zu achten. Schlicht, weil ich schon das 4. mal in der Ausstellung bin. Ich genieße dann gerne meine Favoriten, lasse alles auf mich wirken – noch einmal – und, manchmal eben, da finde ich ein „Thema“.

So ist es mir neulich ergangen. Denn beim Betrachten der Bilder von Jenny Saville (Ich habe sie in diesem Post bereits erwähnt. Ihre Ausstellung in der Albertina läuft noch bis zum 29. Juni 2025.), haben mich irgendwann die vielen Hände und Füße fasziniert.
Jenny’s Bilder sind mehrschichtig. Im wahrsten Sinne des Wortes. Die Figuren werden mehrfach gemalt. Übereinander. Immer ein bißchen anders gelegen. Und, was noch dazu besonders ungewöhnlich ist, in verschiedenen Maltechniken.

Verzeiht mir also bitte diesen Post, oder versucht ihn einfach zu genießen. Jede Menge Hände und Füße!

Ein Stockwerk drüber gibt es auch Hände. Nicht so viele und viel kleiner, aber wirklich bekannt. Dürer spielt hier ein paar Meisterstückerln.

Ich hoffe ihr hattet auch ein klein bißchen einen „Hände-Füße-Moment“. Können kann schon faszinieren.
Und zum Abschluß noch kurz der Frustrationsmoment von 22. Gleich nach der Feuerszene. Ganz kurz, aber sehr nachvollziehbar. „Hands are hard!“
Habt einen schönen Wochenstart!