Dies ist eine Warnung. Zugegeben sie kommt vermutlich zu spät, aber .. naja.
Wir befinden uns – wir alle – in jener Zeit des Jahres, die man gerne als Schulbeginn bezeichnet. Damit wird aber im Wesentlichen nur davon abgelenkt, dass es sich um eine äußerst anstrengende Form einer Raum-Zeit-ToDo-Krümmung handelt. Geschoben wird die Verantwortung dafür im Wort eben auf die Schule. Bei genauerer Betrachtung ist aber schnell klar, dass die Aufgaben, die zu erledigen sind, eben nicht alle auf der Schule basieren.
In äußerst kurzer Zeit müssen nämlich unglaublich viele, meist kleine ToDos erledigt werden. Das reicht vom A5 liniert Heft 40 Blatt mit Korrekturrand (Schule) bis hin zu Schuhe für den Übergang (Garderobe) besorgen BEVOR die Größen alle ausverkauft sind. Dazu kommen Elternabende, eine Unzahl von mails, die allesamt fad zu lesen sind, aber irgendwo in ihrem Pulk von langweiligen Worten plötzlich und unvermutet doch wertvolle Informationen verstecken. Eine fiese Taktik.
Weiters Termin, Termine, Termine, Wenn frau es klug angelegt hat, so wie ich, dann fallen in diese Zeit die Hälfte der Familiengeburtstage. Weil … warum nicht.
Der Garten will für den Herbst sanft vorbereitet werden. Die Katzen müssen zur jährlichen Untersuchung, das Auto zum Pickerl.

Den eigenen Hautarzt – Termin habe ich zum Glück schon nach hinten verschoben. Ich werd’ schon nicht so zwischendurch am Hautkrebs krepieren. Geht sich nicht aus. Keine Zeit.

Ach ja, und dann ist da noch die Pandemie.
Notfallsprogramm besser sachte vorbereiten. Lego einlagern, Puzzle und natürlich KLOPAPIER.

Ich weiß grad nicht wo mir der Kopf steht.
Und ja, meine Kids sind schon groß, aber wer glaubt, dass so ein Pubertier wartungsfrei selber Herbst/Wintergarderobe kaufen geht, dem lach’ ich mal hysterisch in den Brotteig.
Apropos.
Ich muss meinen Sauerteig füttern.

Ich glaub’ ich schreib mir das jetzt auf.