Auf meinen Nadeln – Das Ende der Saison

Ich würde ja gerne davon berichten, wie eifrig ich an allerlei Projekten arbeite. Und damit meine ich kreative Projekte, Projekte von Freude am Schaffen. Nicht Kochen und Projekte des Aufräumens. Würde ich nämlich davon berichten, wäre mein Blog dezent überfüllt. Das ist nämlich, was ich zur Zeit tue. Ich koche, ich wasche Wäsche und alle 40 Sekunden antworte ich auf die obligate „Mami?“-Anfrage.

Mein kreatives Schaffen kam akut zum Erliegen. Gar nicht mal so sehr, weil ich es nicht wollte. Ich hätte mir sogar das eine oder andere mal die Zeit dafür nehmen können. Es ist nur so, dass für gewöhnlich im Moment am Ende der Kraft noch so reichlich Tag über ist, dass man mich durchaus in die Leere blickend irgendwo rumsitzen findet.

Damit hat aber – so vermute ich – mein liegengebliebenes Strickprojekt gar nicht mal so viel zu tun. Denn ich weiß aus Erfahrung, dass ich so ab März ein dezentes Strick-Fade-Out erlebe. Das Ende der Saison kündigt sich meist dadurch an, dass – und es ist erstaunlich häufig so – der Ärmel nicht länger wird.

So auch in diesem Fall.

Ich erkläre also hiermit meine Stricksaison für beendet. Dieses Jackerl hat demnach erst im Oktober oder November eine realistische Chance auf Fertigstellung. Meine Hände buddeln zur Zeit mehr in der Erde als sie mit Nadeln klappern.

Tja

Alles hat seine Zeit. Wer hat das noch mal gesagt?

🙂