„Der Baum blüht“, rief mein Süßer durch’s Telefon. Und da war klar: am Nachmittag bin ich dort. Ich mache mein April-Foto.

Womit wir dieses mal ein wenig auf den Baum eingehen wollen, von dem ich anfangs glaubte, dass er wohl einen größeren Teil des Bildes einnehmen würde, wenn er denn mal Blätter trägt.
Und dann diese grüne Überraschung von rechts! Da drängt sich der „kleine“ Baum erstaunlich bildfüllend in Szene, den ich bisher mehr so als Bildbegrenzung-Standort-Hilfe gesehen hatte. Eine Linde, wie ich mittlerweile weiß.

Okay. Ich hab’s kapiert. Der Star in meinem Bild ist nicht der blühende Blauglockenbaum, sondern die kesse Linde an der Seite. Well, so be it!

Trotzdem zeige ich euch heute noch den Blauglockenbaum in seiner Blühpracht. Obwohl das auf den Bildern nur zu 50% rüberkommt.

Laut Baumkataster der Stadt wurde dieser Baum im Jahr 1906 gepflanzt. Womit wieder mal bewiesen ist, dass Damen im hohen Alter bunt gefärbte Haare ziemlich gut stehen!

Die Sommerlinde ist hingegen Baujahr 1987.
Und sie ist auch der Grund warum ich den Standort in diesem Bild um ca. einen Meter nach links verschoben habe.

Vom korrekten Standpunkt aus, wäre nämlich obiges Bild entstanden. Sehr lindig, sag‘ ich mal. Wenn hier noch der Blauglockenbaum dazu austreibt, dann Boom … stehen wir quasi im Wald (also für innerstädtische Verhältnisse bitteschön).
Ich warte aber ab, wie sich das im Mai gestalten wird.

Zum Zeitpunkt des Bildes war es noch kalt und Sonne und Wolken spielten Ping Pong, trotzdem waren die Leute … aber was red‘ ich, wenn’s nicht gerade hagelt, sind sie IMMER im Stadtpark, die Leut‘. Fakt.
Der Stadtpark ist ein Treffpunkt. Er ist offen angelegt und eben auch immer zugänglich und kaum, dass man die Nase reinsteckt, saugt’s einen halt auch hinein. Drinnen ist es nämlich überzeugend.
Nebenbei bemerkt: komplett anderes Publikum als, sagen wir mal, im Burggarten.

Soweit aus dem Stadtpark. Ich bin ja neugierig, was sich bei euch so getan hat!