Ich komme drauf; so schwer ist es wirklich nicht. Das bewußte Einkaufen.
Die eigentlich Hürde ist das „was brauch‘ ich eigentlich wirklich?“
Nach dem großen Kastenentleeren im Frühjahr, einem erstaunlich gut ausgestatteten Sommer, gähnt jetzt ein Herbst/Winterloch in meinem Kleiderkasten. (Anmerkung: eigentlich hat es immer schon gegähnt, das Herbst/Winterloch und seit Jahren habe ich blöd herumgeschustert und mir irgendwelche Teile gekauft, die nicht zu teuer waren und die mich halt einigermaßen über die Runden gebracht haben. Jetzt wird das geändert! 🙂
Also habe ich für mich zuerst geklärt, was ich habe, was ich brauche und was ich mir diesbezüglich eben vorstelle.
Die Jeans stand ganz oben auf der Liste, von der habe ich ja berichtet und so kommt es, dass ich euch heute kurz ein Outfit zeige, das ich jetzt schon habe. Vor dem Nähen und Einkaufen.
Mein total alltägliches Outfit und trotzdem gut angezogen, meine ich.
Ich trage hier meine neue mudjeans, Sneakers von ethletics (gute Güte, die habe ich im Moment dauernd an), Shirt und Blazer sind von Filippa K.
Sogar die Kette ist fair und bio.
Kurz zu Filippa K.
Das ist ein, ich glaub, schwedisches Label, das darauf setzt
1. Materialien zu verwenden, die die Umwelt möglichst wenig belasten und dabei lange halten
2. einen zeitlosen modischen Stil zu vertreten, sodaß man ihre Teile immer tragen kann
3. wenn man sie nicht mehr will, bringt man sie zurück – zwecks recyceln oder Second Hand – weiterlebenlassen und kriegt einen kleinen Gutschein auf das nächste Stück.
und nicht zuletzt
4. liegt ihnen die Produktion und die faire Entlohnung am Herzen.
Gut, zugegeben, nicht alles bei Fillipa K ist mein Ding. Aber einige Basics hängen schon in meinem Kasten. Herrliches Material (von Lyocell, Leinen und keinen Ahnung woraus der Blazer ist … ich kann bei Bedarf nachschauen). Ich habe eine Boutique entdeckt, die führt da eine kleine Auswahl. 🙂
Ja, ich weiß, dass Zeugs ist nicht billig und ja, ist es doch. Denn wenn ich etwas viel und lange anhabe, dann schlägt es alles um Meilen, wenn es um das Preis/Leistungs-Verhältnis geht.
Also
muss ich mir ja eigentlich nur sicher sein, dass ich, was ich mir leiste, auch anziehen möchte und werde. Womit wir wieder am Anfang dieses Post wären. „was brauch ich eigentlich wirklich“ und „wie stelle ich es mir vor“.
Ich habe da noch einen kleinen, äußerst hilfreichen Artikel für euch, der euch womöglich hilft beim Einkaufen.
Im übrigen gilt dasselbe auch für das zu-viele-Teile-nähen.
Aber das ist wohl wieder ein anderer Blogpost.
😉
Man braucht nicht viele Klamotten,
man braucht nur die Richtigen!