Fünf Fragen am Fünften im April – Wenn ich halt keine Ahnung habe …

So, ich komme allmählich in Fahrt. Mit dem Fragen beantworten. Diesmal ging es flockig. Und das, wo ich bei der letzten Frage ultimativ uninformiert bin. Und das will was heißen. Also bitte. Lehnt euch zurück und genießt! 😉

Nics  Fünf Fragen am Fünfen

Machst du oft mehrere Dinge gleichzeitig?

Ja. Und leider. Ich halte das mittlerweile ein wenig für eine Unart. Ich bin per se ultimativ multitasking, komme aber immer mehr drauf, dass ich das für hochgradig unerstrebenswert halte.

Eins nach dem anderen. Gelassenheit. Genießen. Das Leben ist keine ToDo Liste.

Mit wem hast du deine erste Freundschaft geschlossen? Hast du zu diesem Menschen heute noch Kontakt?

Sie hieß Petra, wohnte bei uns im Haus und sie war meine erste beste Freundin. Wenn ich die Augen schließe, dann sehe ich sie .. genauso wie sie damals war vor mir. Irgendwas zwischen 6 und 12 Jahre alt. Wir haben alles zusammen unternommen. Sie mochte Liptauer, was mich bis heute verwundert. Ich mag Liptauer nicht so sehr. Ich war mehr der Eiaufstrich-Typ. Wir waren Eis essen, haben Barby Puppen gespielt und Geheimnisse geteilt.

Irgendwann gingen wir in unterschiedliche Schulen und hatten unterschiedliche Freunde. Da haben wir uns nur mehr zufällige im Stiegenhaus getroffen.

Petra lebt jetzt in Italien und ich habe keinen Kontakt mehr zu ihr. Ich habe sie mal auf Facebook gefunden und ihr eine Anfrage geschickt, aber ich heiße ja mittlerweile zweimal anders als früher .. also keine Chance.

Petra ist ein Teil meines Lebens. Fix. Sie gehört zu mir, egal ob ich Kontakt habe oder nicht. Ich bin, wer ich bin auch durch sie. Und ich gehe davon aus, dass das auch für sie gilt.

Ist doch nett!

Bist du in der virtuellen Kommunikation anders als von Angesicht zu Angesicht?

Boah! Ich würde mal sagen, dass ich real ein wenig heftiger bin/sein kann. Also noch mehr Text, noch mehr „da fällt mir was dazu sein!“

Aber  auch nicht immer!

Virtuell entsteht vielleicht ein wenig ein anderes Bild, weil ich die Themen hier auf meinem Blog vorgebe, weil ich „auswähle“. Angesicht zu Angesicht, da ergeben sich die Dinge anders. In einem Gespräch reagiere ich auch. Da agiere ich nicht nur. (Also wenn die Gegenüber-Person es schafft zu Wort zu kommen) Zudem rede ich dann wohl auch häufiger über banalere Dinge. Nicht so engagiert und aktiv, wie hier auf dem Blog.

Oder? Ich kann das nur schwer abschätzen, weil ich nicht recht weiß, wie ich rüberkomme.

Das ist halt so auf hopp, meine Einschätzung.

Hopp!

Vermeidest du bestimmte Musik, weil sie dich traurig macht?

Nein.

Ich vermeide aber mittlerweile das ein-Stück-so-lange-hören-bis-ich-mich-auflöse. Das kann ich gut mit manch großen klassischen Werken. Brahms Requiem.

Jepp.

Wenn ich das 2 Stunden höre, gewisse Stellen immer und immer wieder, dann … Uuuuuuuuiiiiii!

Aber traurig macht mich Musik nicht, eher ergriffen.

Wen würdest du als erstes beißen, wenn du ein Zombie wärst?

Also vorab:

Ich weiß nichts über Zombies, will auch nichts über Zombies wissen und zwar weil es mich schlicht nicht interessiert.

Also muss ich, um diese Frage zu beantworten, mir ausdenken, was ein Zombie eigentlich so ist und was der so macht. Das ist für mich unterhaltsamer, als darüber nachzulesen, weil … siehe oben.

Wenn man den Bildern glauben schenken kann, die das Internet so auswirft, dann sind Zombies häßlich, grauslich und irgendwie nicht mehr so recht am Leben. Sie schauen allesamt ausnehmend unglücklich aus der Wäsche. Ich gehe zudem davon aus, dass, wenn ein Zombie einen Nicht-Zombie beißt, dieser dann auch zu einem Zombie wird.

Soweit meine fiktive Ausgangslage.

Da ich nicht weiß, wie man als Zombie denkt, die Fragestellung aber suggeriert, dass ich mir aussuche kann, wen ich beiße, gehe ich davon aus, dass ich noch irgendwie Zugriff auf meine gewöhnlichen Hirnwindungen habe und auch grauslich und halbverwest noch denke, wie ich eben denke.

Klar?

Also weiter im Text:

Ich gehe also davon aus, dass Zombies per se nicht wirklich happy sind. Auf dieser angenommen Prämisse aufbauend würde ich nur Leute beißen wollen, die ich nicht mag. Da ich ja den Menschen, die ich mag kein Unglück wünsche. (und derlei Optik schon gar nicht!)

Soweit alles klar?

Jetzt läge nahe, dass ich sozusagen meine Top 5 Anti-Freunde im Leben beißen würde. Nur so, damit es denen eben auch schlecht geht. Nur bestünde dann die Gefahr, dass die dann aus Rache meine Liebsten beißen, womit sich meine Strategie dann selbst zerstören würde.

Daher würde ich wohl eher Leute beißen, die ich nicht mag, die mich aber nicht kennen! Womöglich sogar um die Ecke rum, soll heißen, ich würde womöglich Leute beißen, die dann das eigentlich Opfer beißen.

Klingt alles ein wenig verworren für euch? He, wir reden über Zombies. Das war nicht meine Idee!

Aber wer käme da jetzt in Frage?

Nun, ich bin heute unpolitisch. Politiker schließe ich heute ausnahmsweise von meiner to-bite-Liste aus. Hm. Also wer würde mir denn schmecken? Ich glaub* ich tät mir gerne einen Banker vorknüpfen. So ein Wall Street A*****, das geholfen hat in der letzten Finanzkrise die Pensionkassen Europas zu einem Taschengeld für Reiche umzuwandeln.

Ja, so einen würde ich beißen wollen. Bingo! Doppeljackpot. Mahlzeit.

Wie hieß er nochmal? Der in The Big Short? Den gibt’s ja wirklich! Ja genau den! Ihn direkt oder jemanden aus seiner näheren Umgebung, der ihn appetitlich finden könnte. Ja. Bite the Banker!

🙂

Da seid ihr baff!

Die Fotos stammen von unserer ersten Österreichrundfahrt. Genauer, von dem Tag an dem wir über die Glockner-Hochalpenstraße gefahren sind.