gelesen KW 15 – Vom Bauchnabel

Es scheint ein wenig so, als würden Wissenschaftern, wenn ihnen fad ist, die skurrilsten Dinge einfallen. Anders kann ich mir nicht erklären, wie man auf die Idee kommt von Bauchnabelinhalten  verschiedener Personen Bakterienkulturen anzulegen. Nur so, quasi um zu sehen .. ja was eigentlich?

Die Ergebnisse allerdings sind dann doch .. überraschend. Es beginnt schon mal damit, dass da im Nabel nicht ein, zwei oder, Na gut halt, eine Handvoll von Bakterienarten leben. Nein, in 60 Bauchnabeln fanden die Forscher 2.368 verschiedene Bakterienarten. (Jetzt sitzt ihr!)

Und davon waren 1.458 Neuentdeckungen!

Wie im Dschungel, so ein Bauchnabel.

Im Durchschnitt hatten die Testpersonen 67 Sorten wohnhaft. Die meisten Bakteriensorten kamen nur bei sehr wenigen Leuten vor. Die allermeisten waren sogar „monogam“. Soll heißen, die Leute haben ihr ganz persönliches Bauchnabelbakterium. Ja genau, und zwar nicht nur eines! Ich weiß jetzt nicht ob ich das schrullig finden soll oder doch irgendwie naja, charmant. Meine Bauchnabelfriend & me. Das Team, quasi.

Was ich allerdings weiß ist, dass im Bauchnabel rumstiadln (herumwühlen, rumpulen?) etwas ist, was jeder schon mal gemacht hat.

Und es hat was eigenartig Befriedigendes. 

Vielleicht ja, weil da unsere ganz speziellen Freunde leben. 😉

Wieder was gelernt!

gelesen:

National Geographic

Bildquelle:

Photo by Michael Schiffer on Unsplash