Koora Sweater – Bingo!

„Ohm!“So fühle ich mich beim Stricken. Ruhig. Entspannt. Naja, zumindest solange ich keinen kapitalen Fehler einbaue, was mir nicht mehr so häufig passiert wie früher mal.

Ergo ist Stricken erholsam für die Seele. Das wissen alle, die selber stricken. Ich erzähle hier nix Neues. Das eigentlich Faszinierende daran ist ja, dass bei dieser Art meditativer Übung am Ende nicht nur ein entspannter Gesichtsausdruck steht, sondern eben auch ein Jackerl, eine Pulli, ein Schal …

DAS ist das Coole am Stricken.

Ich für meinen Teil habe Jahrzehnte lang Teile gestrickt, die man bzw. ich am Ende nicht anziehen konnte. Zu klein, zu groß, nicht fertig. Seit ein paar Jahren ist das anders. Ich stricke und ich ziehe an.

Und

es passt.

Bingo.

Das gilt auch für dieses gestreifte Stück. Wieder in einem gestrickt, kein Zusammennähen notwendig. Die Hürde, die ich für gewöhnlich meide wie die Pest. Ausarbeiten. Brrr!

Dieses schicke Teil heißt Koora (und nein, du doofe Autokorrektur, nicht „Kobra“) und ich habe es absichtlich kurz und kurz gehalten. Kurzer Body, 3/4 Ärmel.

Das macht das Stück ein wenig stylisch. Es passt gut zur Jeans, zum roten und auch zum grauen Rock. Nachdem ich die Bilder ein paar Freundinnen gezeigt hatte, kam das Feedback, dass man diese Koora auch im Winter oder Herbst tragen würde können. Hmmmm. Als Systemfriererl sehe ich das skeptisch, aber probieren kann frau ja.

Außerdem kann ich ja auch eine lang – lang Version in Merino stricken … diese hier ist Baumwolle, Leinen.

Mal schauen!

OHM!