movietime Jänner – Rogue One, Vaiana und Lala Land

In der Vorkinderzeit waren mein Mann und ich, dass was man Kinofreaks nennt. Wir haben zwar nicht alles gesehen, aber immer gleich ganz am Anfang und immer im Original (also meist Englisch).

Dann kamen die Kinder.

Und wir stiegen um auf „ein-paar-Filme-nach-einem-Jahr-auf-DVD“. Ging ja nicht anders. Ihr wisst wovon ich rede.


Aber ein wenig scheint sich das jetzt zu ändern. Wir waren im Jänner 3x im Kino. D.R.E.I.M.A.L. (GlücksKREISCH!)

Hier ein paar kurze mamimade-Rezensionen/Empfehlungen für euch, damit ihr eure wertvolle Zeit gut nützen könnt bzw. argumentieren könnt, warum ihr eben nicht gehen wollt/werdet etc. 😉

ROGUE ONE

Wer Star Wars Fan ist, muss sich diesen Film anschauen. Das steht fest. Und ja, natürlich, ist es eine Sidestory, die hauptsächlich dazu dient, Geld zu machen. NA UND? Sagt der Fan dazu.

Was man dem Film zugute halten muss: Er ist richtig, richtig gut gemacht. Also nicht so eine Sidestory in der alles ein wenig schlechter/billiger ist. Nöp hier nicht. Alles hochqualitativ Star Wars. Alles ganz „die Macht sei mit dir!“. Nix schäbig.

Der Film erzählt die Geschichte, wie die Rebellion an die Pläne des Todessternes kommt, mit deren Hilfe Luke ja dann denselben zerstört. Kennt ihr euch aus? Bezug nehmend auf einen Satz im 4. Teil.

Hehehehe! (Fangelächter!)

Ganz in Star Wars Manier ist der menschlichste im Film ein Roboter. Die Helden sind Helden! Pur. Stark. Übermenschlich. Die Hauptrolle im Film ist weiblich. I like that!

Der Film endet quasi genau an der Stelle, an der Leia die Pläne erhält. Das ging mir persönlich dann gewaltig unter die Haut, da Carrie Fisher ein paar Tage zuvor gestorben war und der Film auf ihrem Gesicht endet.

Schluck!

VAIANA

Und wieder eine weibliche Hauptrolle. Vaiana ist die Tochter des Chiefs. Sie lebt auf einer Insel im Pazifik und ihr Abenteuer wird in diesem Film ge- und besungen.

Die Insel scheint mysteriös von einem Schatten befallen also muss Vaiana den Halbgott Maoi suchen und ihn dazu zu bringen irgendso einen Stein zu einer Göttin zurückzubringen. Easy.

Lustig und charmant erzählt. Die Musik ist gut! Ein abgedörrtes Hendl sorgt für Dauerlacher. Was will man mehr! Wir hatten Spaß und hören einige der Songs hier rauf und runter. (Auch die Erwachsenen! – ichgestehe)

LaLa Land


Bingo! Über diesen Film läßt sich köstlich streiten. Für mich steht fest, dass Hollywood

ein wenig aus der Übung ist, wenn es um große Musikfilme geht. Gene Kelly und Fred Astaire’s gibt’s heute keine mehr. Oder zumindest werden Tänzer eben zur Zeit nicht zu Filmstars gemacht.

Dass Schauspieler in ihrer Ausbildung eben auch Tanzen und Singen lernen, ist ja nett und richtig und schlecht machen sie es ja auch nicht; der Ryan und die Emma.

Ich sag’s mal so: ich bin in den 70ern aufgewachsen. Da liefen die großen Revuefilme aus Hollywood in der Dauerschleife. Ich bin verwöhnt. Denn ich weiß, dass können sie besser. Auch heute noch. Davon bin ich überzeugt.

Aber ich kann auch nicht sagen, dass der Film schlecht ist. Vielleicht muss man ihn mehrfach sehen. Vielleicht die Musik öfter mal hören. Vielleicht reicht es ja, wenn frau ein Ryan Gosling FanIn ist.

Ein paar gute Sager sind drin. Mein Favoirt: „How can you be a Revolutionary, when you are such a Traditionalist!“

Und der Prius-Joke ist auch sehr gut und selbstreflektiert. (Nö, den verrate ich nicht!)

Also wie gesagt: sehr gutes Diskutiermaterial.

Ich habe es schon genossen LaLa Land zu schauen. Also eine „Bloß nicht anschauen“ kriegt der Film nicht von mir, aber richtig flockig kommt mir eine Empfehlung auch nicht über die Tastatur.

Richtig Stil hat, das muss ich aber schon erwähnen, das gesummte „City of Stars“ im Abspann!

Total cooles Material!

Es näht sich hervorragend dazu!