Ein Shirt, ein Drama und ein Reinfall

Was macht man, wenn man nicht genug Stoff hat? Was wenn das Offensichtliche bedeutet, „es schaut Sch** aus“?

Dann experimentiert man, nicht wahr? Wenn die Chance auf ein „Sehr gut“ nicht gegeben ist, dann kann man ja versuchen den Lehrer mit kreativen Ideen von der Sache zu überzeugen.

Soweit so Drama.

Ich hatte von dem Rehstoff, den sich die kleine Miss ausgesucht hatte einfach nicht genug bestellt (tja in meinem Kopf trägt sie eben noch Größe 86 ;-). Und ich fand den Streifenstoff dazu noch das kleinste Katastrophsky. Trotzdem hat alles in mir geschrien. Die Eingeweide sich gewunden. „Das wird nix!“ stand in Leuchtreklamelettern über meiner Nähmaschine. Alarm! Alarm!

Also habe ich ein wenig experimentiert. Um den Kontrast zwischen Ärmeln und Körperteil ein wenig zu reduzieren, habe ich zwei Streifen eingefügt. (Patches hatte ich genug in letzter Zeit.) Und an den Schultern habe ich so auf Militär-Dinger (Sowas hat doch sicher einen Namen!) gemacht.

Das Ergebnis macht mich jetzt zwar nicht strahlen, aber es ist besser als ich dachte. Das Urteil der Miss war allerdings tendetiell vernichtend: „Sagen wir es mal so Mama, du hast schon bessere Shirts gemacht!“.

Sie wird es vermutlich nie tragen!

Seufz!

Arbeitszeit: ca. 1,5 h  

Materialkosten:  28 €

Anzahl der benötigten Maschinen/Geräte: 2



Wir wissen von allem dem Preis,

aber von nichts mehr den Wert!

Nachlesen hier!

https://mami-made.blogspot.co.at/2016/06/preis-und-wert-eine-nachdenkanregung.html

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