The Spark of Madness – oder von den Tupferln in meinem Leben

Tadaaa! Es ist wieder passiert. Ich habe eine Frau kennengelernt, die genau meinem Sachertortenschema entspricht. Ihr wisst nicht, was mein Sachertortenschema ist? Okay, ich habe das in diesem Blogpost, der eigentlich ein Vortrag ist, erklärt.

 

Hier  nochmal eine Kurzversion:
Es gibt Menschen und Menschen. Die, die man mag und die, die man nicht unbedingt so mag. Und dann gibt es die, die sind genau richtig. Die sind wie ein Bissen einer Sachertorte, der (mein Lieblingsbiss) ein bißchen Teig, etwas Schokoglasur mit Marillenmarmelade drunter UND die genau richtige Menge Schlagobers enthält. Das sind dann jene Menschen, von denen man in einem normalen Leben eben leider nur eine Handvoll abkriegt. Das ist einfach die Statistik, der Hund. Die Tatsache, dass man eben bei den paar Hundert Menschen im eigenen Leben nur einen bestimmten Prozentsatz Sachertortenbissen mit Schlagobers finden kann. Da ist eben auch reichlich „nur Teig“ im Alltag unterwegs. Es ist eine Schande.

Bloggt man allerdings, so meine bescheidene Erfahrung, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass die, die dir über diese bloggerische Ecke begegnen eben einen deutlich – ich wiederhole – DEUTLICH höheren Prozentsatz an Schoko-Marmeladingers-Tupferln enthalten.

Womit alleine schon jeder Aufwand des Bloggens an sich gerechtfertigt wäre. Zumindest für jemanden, der gerne Schlagoberstupferl-Leute kennenlernen will. Wie mich. Ich liiiiebe Schlagoberstupferln. Ich will mein Leben mit ihnen verbringen. Ich mein ehrlich, hätt‘ ich das Geld, ich tät‘ ein Haus bauen und mit all meinen Tupferln zusammenziehen und dort können wir uns dann (jede ausgestattet mit ihrem eigenen kleinen Reich) bis ans Ende unserer Tage auf die Nerven gehen.

Seufz

Frau wird ja noch träumen dürfen.

Auf jeden Fall bin ich letzte Woche einem neuen Tupferl begegnet, habe einem begegnen dürfen. Ein Schweizer Tupferl noch dazu! Ach, was war ich/bin ich high! 

Vielleicht ist das auch die Pandemie, weil ich doch – naja, was werden’s sein – 200 Jahre keine Menschenseele mehr in die Finger bekommen habe. Da schlägt ein Tupferl-Kontakt natürlich gewaltig ein. Da kann ich mich nicht wehren.

Ihr braucht euch im übrigen keine Sorgen machen, oder gar ein bissi eifern.  Mein Haus ist riesig. Ich krieg euch da alle unter. Null Problem.

Jetzt hab‘ ich doch prompt Hunger bekommen.

🙂

Kurze Anmerkung: das Schweizer Tupferl von dem ich hier schreibe, ist die unfassbar zuckersüße Yase. Sie bloggt hier bei Alltagsaufhübscher. Die Frau ist ein Gewinn. Ehrenwort.

Und in meiner unfassbaren Freude und Begeisterung habe ich tatsächlich KEINE FOTOs gemacht, als wir fast 3 Stunden im meinem Parklet plauderten … ichfassdaswohlnochdienächstendreimonatenicht