Vienna my Love – MQ und Libelle

Libelle

Das Museumsquartier in Wien ist nach seinem Umbau ab 1988 (der natürlich umstritten war) zu einem Treffpunkt mitten in der Stadt mit einem ganz eigenen Flair geworden. Da ist mal die Tatsache, dass es sich eigentlich um mehrere sehr große Innenhöfe handelt und also dort keinerlei Autoverkehr möglich ist, da sind die Enzis, Betonblöcke zum drauf sitzen und verweilen, die jedes Jahr eine neue Farbe erhalten und dann ist da dieser tatsächlich gelungene Mix von Barockgebäude meets Kubus. Ich verstehe zu wenig von Architektur, aber ich weiß, dass das Bauchgefühl im MQ passt. Irgendwas muss also funktioniert haben. Die beiden „Würfel“, die da in den Haupthof gebaut wurden, sind im übrigen Museen. Durchaus sehenswert (Ich gehe gerne mal ins Leopold Museum. Ins Mumok habe ich mich noch keinen Fuss setzen getraut, ganz ehrlich!)

 

Die neueste „Erweiterung“ des MQ ist die Libelle. Da wurde das Dach des Leopold Museums zugängig gemacht (ohne Eintritt, eigener Aufzug) und mit einer Stahlkonstruktion versehen, die – naja – wohl an eine Libelle erinnern kann.

Als ich Monate nach der Eröffnung dann endlich mal dort und auch oben war, war schnell klar, das ist lässig, da hat man guten Blick aufs rundherum und … da gibt’s Gratiskulturprogramm. Net schlecht!

Wienerlied und Naturhistorischer-Museums-Kulisse
Von der Maria Theresia bis zum Donauturm
Der Blick nach unten zeigt, dass zwischen den Museen auch Kunst in der Luft hängt.
Da hat jemand einen Urwald am Dach!

Unten dann tummeln sich die Leute, wie sie sich eben immer tummeln im MQ. Da kann man gut essen, da kann man immer irgendwas Unterhaltsames machen (zu dem Zeitpunkt waren es ferngesteuerte Boote auf dem „Teich“ fahren lassen – sehr beliebt!) und mann kann natürlich einfach nur rumhängen, vom Museumsbesuch ganz zu schweigen.

Oben lugt die Libelle hervor!

Die aktuelle Enzi-Farbe nennt sich im übrigen „Libelle“.

Bilder aufgenommen Anfang September!