gesehen KW 46 – Random Acts of Kindness

Wenn euch die Zeit, die Pandemie, die politische Situation auch nur annhähernd so nahe geht wie mir, dann seid ihr arm dran.

Hier ein Tipp verpackt in eine story:

Es ist Jahre her, sicher 20, da war ich mit einem Haufen Anwälten auf einer Party (lange G’schicht). Einer davon war unter allen enorm angesehen. Er war spezialisert auf Strafrecht und ein harter Brocken. Ein Justizbrutalo wenn ihr so wollt.

Irgendwie kam ich mit diesem Mann zu plauschen. Ich war damals sicher 20 Jahre jünger als er und juristisch nur bedingt interssiert. Wir redeten vom Essen und von der Arbeit. Was genau erinner ich mich nicht mehr, nur eines ist hängengeblieben. Er erzählte, wie das so ist, wenn er nach einem Tag intensiver Arbeit nach Hause kommt. Er hätte in seiner Küche extra einen Fernseher, damit er, wenn er heimkommt und er sich was zum Essen macht er dabei „Die Nanny“ schauen kann. Ja genau „Die Nanny“ hohe Quietschstimme, HighHeels, vom Intellekt her nicht wirklich zu überbewerten.  Er benutze diese Serie als emotionale und geistige Klospülung. Es mache sein Hirn frei, etwas derart Unsinniges zu schauen.

Und das möchte ich euch mitgeben.

Wenn es euch zu dicht wird, dreht die Nachrichten runter und spült euch das Hirn mit irgendwas ganz ganz Banalem.

Ich mache das gerne mit Tier-Rettungs-Videos und mit der „Graham Norton Show“. Eine halbe Stunde und danach ist der Druck echt fast weg.

Und falls ihr nicht mehr an das Gute glauben könnt, dann dröhnt auch mal so ein Video von „Random Acts of Kindesss“ rein. Und ich meine das ernst. Kein Scherz. Wer sich dauern Negatives reinzieht, der muss sich auch adäquat Gutes reinziehen.

SO IST DAS!