10 Fakten zu meiner Filmleidenschaft

Astrid hat dieses Monat das Thema Filme und deren Rolle in ihrem Leben ausgerufen. Naja, und, wie sag‘ ich’s, Filme spielen hier bei uns wohl eine eher ungewöhnliche Rolle. Okay. Ich bin ehrlich: wir sind wohl ein bissi verrückt, was das angeht. Aber was soll ich sagen: es macht halt soviel Spaß! Deswegen hier und heute

1.Es war nicht immer so.

Schuld daran sind die Kinder oder mein Mann oder wasweißichwer!

2. Die Sprache

Ich schaue auf Englisch, wenn Englisch das Original ist. Nicht nur um mein Ego mit meinen Englischkenntnissen zu schmeichenln, nein auch weil die Stimme ein Teil des Schauspiels ist und in so manch mäßig synchronisiertem Film einfach ein nicht unwesentlicher Teil der Stimmung des Werks verlorengeht.

3. Die Story.

Ich genieße gute Geschichten und ich ärgere mich, wenn eine potentiell gute Geschichte schlecht erzählt wird. Puh! Da versteh’ ich keinen Spaß! Echt.

4.Ich mag keine Krimis.

Wozu auch? Das sind keine Geschichten. Meist sind es in meinen Augen schlechte Rätsel, die man selber gar nicht lösen kann, weil man nicht die Informationen erhält, die man bräuchte. Schlicht, nicht mein Ding. Zudem ist die Musik in Krimis oft lausig.

5. Die Wand.

Seit ich Kinder habe, ist das mit dem Kinobesuch nicht mehr so einfach. Also warten wir hier auf die DVD. Wir haben eine Wand mit DVDs. Alle, ausnahmslos alle, Gäste bleiben davor stehen.

6. Eine Sache der Stimmung.

Ich schaue Filme beinahe immer nach meiner inneren Stimmung: soll heißen: „bin ich auf Sci-Fi, oder Action?“ oder „Bin ich auf Romanze oder Komödie?“ Und Mahnmal bin ich abenteuerlich und wage etwas ganz Neues. Zum Glück ist mein Mann da total gefühlsstimmungsbefreit und zieht beinahe immer mit. Danke Schatzi!

7. Und noch einmal und noch einmal.

Es gibt Filme, die schaue ich, weil ich eine Szene darin unfassbar super finde. Szenenhöhepunkt quasi. Oh Gott, ich liebe das!

Beispiel: „Umständlich verliebt“. Jeff Goldblum in der Szene hier unten. Jedes Wort, jedes verkorkste „Moment, ich kenn‘ mich nicht aus“ ein Genuß

Der Film im übrigen ist entzückend und eine echte netter Abend Empfehlung.

8. Wennschonsonstnixdanndochdas

Ich stecke meine Kinder bewußt an. Mit Filmen kenn’ ich mich aus. Das kann ich ihnen weitergeben. Es muß ihnen nicht mehr bringen, als dass sie eben Spaß haben. Es braucht keinen tieferen Sinn. Wenn sich der ergäbe, auch gut, aber es braucht ihn nicht. Es ist mein Geschenk an sie!

9. Von der Freiheit.

Als die Kinder ganz klein waren, waren wir, die Eltern, was das Ausgehen angeht, Gefangene im eigenen Heim. Damals haben wir begonnen Filme als „Jury“ zu schauen. Also wir haben uns einen angeblich urguten Film rausgesucht, den dann geschaut und ihn im Anschluß in verschiedenen „Disziplinen“ bewertet. Drehbuch, Kamera und so.

Das hat geholfen mal etwas zu tun, das nicht mit den Kinder zusammenhing. Freiheit in der Gefangenschaft quasi. Und es hat dazu geführt, dass wir jetzt wissen, dass „The Godfather“ tatsächlich einer der besten Filme überhaupt ist.

10. Lieblingsfilme gibt es nicht

Es gibt nur Filme, die ich nicht mag bzw. nicht noch einmal schauen würde.

Lieblingsfilme gibt es bei mir maximal in den jeweiligen Kategorien (Action, Liebe etc.) bzw. in den verschiedenen Stimmungen (abenteuerlich, ruhig, Filme, die Wissen vermitteln etc.) Ich denke, ich habe jeden Tag einen anderen Lieblingsfilm. Aber ein paar fixe Top-Kandidaten gibt es wohl. Vielleicht geb’ ich euch die mal durch, falls ihr Anregungen brauchen könnt.

Ich bedanke mich bei Astrid für diese Nachdenkanregung zu einem Thema, dass in meinem Leben einen Fixplatz hat. Es tut gut ab und dann über Dinge zu sinnieren.