Wir waren dieses Jahr das erste mal seit langem ohne Kinder weg. Einen kompletten zwei Wochen Urlaub hätte ich aber noch nicht durchgehalten. Wir waren quasi zum Testen in Bad Gastein. Dorthin hat mich irgendwas gerufen. Ich musste da einfach wieder mal hin.
Author: Susanne
Es hat was Faszinantes den USA bei ihrem Untergang zuzuschauen? Ich übertreibe? Ich fürchte ja, dass dem nicht so ist. Das Tramperl ist mit seinem Team seit 7 Monaten in Ämtern und wenn man hochrechnet, was die in den kommenden 3,5 Jahren noch so alles zerlegen werden/wollen, wenn sie in der Art weitermachen, tja, dann ist dann nicht mehr allzuviel über von dieser selbsticheren Nation.
Wenns aufgeräumt und sauber ist, mögen das die Meisten. Aufräumen und sauber machen ist ein komplett anderes Ding. Die Schwierigkeiten können dabei so vielfältig sein, wie es Menschen und Dreck auf der Welt gibt. Es ist zach (zäh). Kein schönes Thema.
Als mir bei der Dagmar – Jacke von neulich nur mehr das Halsbündchen und die Knöpfe fehlten, überfiel mich ein Anfall von Jetzt-bin-ich-bald-damit-fertig-und-was-dann-Panik. Womit ich Dagmar liebevoll unfertig zur Seite legte und einfach ein Beruhigungs-Mut-anstrick-Projekt einschob.
Ich bin ja wahrlich nicht ländlich geprägt. Das beginnt mit der enden wollenden Begeisterung rund um das Erklimmen von Bergen, reicht über die Musik bis hin zu den Lederhosen, Dirndln und eben auch gezopfte Strickjackerln. Alles nicht mein Repertoire.
Das einzig Stetige ist die Veränderung. Und obwohl mein Leben so ausschaut, als täte sich gar nichts, habe ich das Gefühl, dass sich die Wände bewegen, bewegt haben. Dass alles irgendwie anders ist. Und, Oida, das ist anstrengend.
Geplant hatte ich ja ein komplett anderes Szenario, aber ich bin der Meinung, dass mein 12tel Blick Juli dann doch nicht so übel ist … Hehehe!
In meinem Bezirk und eigentlich ja auch in meiner Stadt geschehen Dinge, die man getrost als Begrünung im größeren Stil bezeichnen könnte. Und dennoch scheint es mir nicht viel mehr als ein Kratzen an der Oberfläche zu sein. Ein mutloses Image-Zurechtrücken. Womöglich. Sicher bin ich mir nicht. Wie macht man es denn richtig?
Nachdem ich mir eingestanden habe, dass das mit dem Fotografieren meiner Stadt tatsächlich Freude bereitet, lag es nahe einmal nicht „nur“ die Prunk-Prachtseite von Wien abzulichten. Sondern auch mal das um die Ecke gelegene AlltagsWien.
Je länger man lebt, desto eigenartiger werden die kleinen, schrägen Momente im Leben. Wir kenne das alle. Dinge, die einem einmal die Nackenhaare aufgestellt haben, sind irgendwann auf unerwartete Weise wichtig oder auch schon mal unerwartet Freude spendend…
Ich mag Menschen ja. Alle. Mit einer gesunden Distanz. Wienerisch halt. An mich ran lasse ich nicht jeden einfach so. Menschen beobachten allerdings gehört zu den leiwandsten Dingen wo gibt.
Neuerdings folge ich auf Instagram ein paar Gartenfreaks und einer Frau, die putzt. Und das hat höchst eigenartige Konsequenzen. Natürlich vorhersehbar haben die Garten- und Pflanzenvideos meine bereits vorhandene Gartengrünliebe verstärkt. Tipps und Tricks zur Pflege von Pflänzchen aller Art laufen bei mir bekanntermaßen ja offene Türen ein.
Manchmal räumt man das Handy auf und dann schmunzelt man wieder über all das, was man so abgespeichert hat.
Und schmunzeln, bitteschön, kann man nie genug.
Natürlich kann ich euch da nicht lange auf die Wollfolter spannen von wegen welche Garnkombi ich mir rausgesucht habe. Und natürlich will ich euch von meinem aktuellen Strickbaby die Ohren volllabern. So muss das schließlich auch. Hier also:
Ich kann euch gar nicht recht in Worte packen, wie es mich schmerzt, wenn eine meiner Liebsten (Freundinnen) über ihren Körper herzieht. Ich kann weiters nicht sagen, wie sehr es mich nervt, dass diese allesamt intelligenten, reifen Frauen, dieser Scheißmasche auf den Leim gehen, dass man auszusehen hätte, wie ein 17 jähriges Magermodell.
Ich stricke ja in diesem Jahr hingebungsvoll. Das muss euch doch schon aufgefallen sein. Und weil ich diesem neuen aber alten Teil meiner Handarbeitsseele in vielen Wegen ganz neu begegne, habe ich für mein aktuelles Projekt etwas gemacht, dass ich noch nie gemacht habe.
Um 18:00 Uhr vor dem Gewitter war ich oben auf meinem Fotopunkt. Geregnet hat es am Ende erst 3 Stunden später. Bis dahin war es heiß, kein Blatt hat sich bewegt und es war drückend schwül.
Ich gebe zu, dass ich lange gezögert habe darüber zu schreiben. Vermutlich weil es in die Bloggeria nicht so 100pro passt oder weil Frau darüber eben einfach den Mund hält. Aber hier unter uns, zwar öffentlich, aber halt doch im kleinen Rahmen, reiß ich meine Pappn mal auf. Denn, Hölle, ich bin sauer!
Wie ich feststellen durfte, kommt man mit so einem Garten vor der Zimmertür in Phasen doch gar nicht so recht zum Lesen. Der Versuch sich mit einem Buch in der beginnenden Sonne oder dem Baumschatten niederzulassen, wird in den allermeisten Momenten von dem Drang irgendetwas an irgendeiner Pflanze herumzudoktern jäh unterbrochen.
Bei mir.
Ich habe es bereits mehrfach erwähnt, aber ich bin der tiefsten Überzeugung, dass man der Jacken zu viele nicht haben kann. Hätte man alle Jacken, die frau so tragen könnte im Laufe eines Jahres daheim, es wäre wohl ein eigener voller Kasten.
Trotzdem war der Maggie Cardigan Neuland für mich. Ich habe nämlich nur eine (für eine Hochzeit gekaufte) Jacke mit kurzen Ärmeln, die ich sehr selten trage.
Ganz glaub ich’s ja nicht. Ich bin dabei. Ich habe den 12. nicht verpasst, verlebt, hinterher bemerkt. Hier […]
Als in dem Pixar Film „Soul“ 22 in der „Hall of everything“ versucht herauszufinden, welche Dinge ihr im Leben einen Sinn geben könnte und sie das Malen ausprobiert, ruft sie frustriert den Satz aus „Hands are hard!“ (Hände sind schwierig! – zu zeichnen).
Und wer würde ihr da nicht zustimmen. Hände zu malen kann eine echte Herausforderung sein.
Als ich neulich wieder mal herumgespielt habe am Baumkataster der Stadt Wien, kam mir der Gedanke, wo denn so in der Stadt die alten Bäume stehen. Und. Was bedeutet alt hier eigentlich?
Der Mai war voll, der Juni wird neu. Obwohl nicht wirklich viel passiert, passiert viel. Oder schaue ich einfach anders in die Welt? Wiedemauchimmer. Was ist so los im Hause mamimade?
Und dann war auf einmal der Monat beinahe um. Und ich tat etwas, was ich so nie vorgehabt hatte: ich war zu Mittag dort.
Als ich neulich zum Siebdrucken in Graz war, wurde ich mit einem Spaziergang durch ebendiese Stadt an der Hand einer dort lebenden Bloggerin (Heike) belohnt. Wobei „belohnt“ nicht das richtige Wort ist, weil ich ja keinen extra-Beitrag geleistet hatte, der eine Belohnung verdient hätte. Es fühlte sich aber trotzdem so an.
Als Disney die StarWars Rechte von George Lucas gekauft hat, war vielen klar und haben viele befürchtet, dass es um Geld-machen gehen wird. Und falsch lagen sie nicht. Fast alles von dem, was seither in dieser Movie-Blase veröffentlicht wurde, kann an die Original Trilogie nicht heran.
Obwohl es um ein an sich ernstes Thema geht, konnte man in den 70ern Charme und Humor in die Rebellion gegen das Imperium hineinbringen. Da war viel Augenzwinkern und liebevolles Verharmlosen. Das haben die neue Filme und Serien versucht zu kopieren und sind gescheitert.
Sommerteil Nummer zwei ist also fertig. Noch einmal ein Anker Tee. Es saß in grüner Seide angenehm genug um mich nicht zu verschrecken. Und es schien Garn-vergleichstechnisch sinnvoller, wenn ich dasselbe Teil stricke, nur mit einem anderen Garn, wenn ich einen Unterschied erkennen können will. Außerdem gehen diese Teile einigermaßen rasch von der Nadel. Selbst mit den dünnen Nadeln.
In den letzten Jahren waren wir in Paris und auch in London und in beiden Städten hat sich viel getan. Weniger Autos. Mehr grün. Jeder, der vor 10 Jahren schon mal dort war, kann es sehen.
Und jetzt bemerke ich es auch in Wien.
Gelegentlich lasse ich mich aus meiner Wiener Gemütlichkeit locken und dazu hinreißen der Weiterbildung halber mal eben wohinzufahren. So geschehen letzte Woche. Da war ich in Graz wo Gabi von madewithblümchen ein paar sehr interessante Damen dazu überreden hatte können ebendort einen Siebdruckkurs mit anschließendem Taschennähen zu veranstalten.