Blogliebe Nr. 7 – Fragen an Blogger für Blogger

Es tut gut sich mal mit dem eigenen Hobby auseinanderzusetzen. Und es tut gut sich auszutauschen. Zu lesen, wie es anderen geht mit dem Bloggen. Und darüber nachzudenken. Nicht immer nur tun.

Hier also drei Fragen zum Bloggen. Gestellt von Bine.

Hast du mit deinem Blog schon mal schlechte Erfahrungen gemacht?

Nein.

Mir ist ein paar mal das Herz stehen geblieben, als ich mich im Layout gespielt habe. Huch, da kann einem schon mal heißkalt werden.

Die Spam-Kommentare sind neuerdings häufiger. Bissige Kommentare oder Beschwerden sind schon mal reingekommen, aber „He! Ehrlich!“ das geht nicht unter schlechte Erfahrung. Das geht unter „andere Meinung“.

Ich bin allerdings gewappnet. Für den Fall.

Ich weiß, dass ich im Internet bin.

Wie hat sich die Professionalisierung der Szene auf deinen Blog ausgewirkt?

Da muß ich kurz nachdenken wie ich diese Frage denn verstehe? Mit Professionalisierung ist wohl die Monetarisierung gemeint. Also, dass viele Blogs versuchen Geld zu verdienen. Denn einen Blog professionell zu führen …. hm, was ist das? Profi vs. Amateur Blogger? Wie sieht denn ein Amateur-Blog aus? Hat der nur halbe Beiträge? Keinen Header? Ist ein Blog mit einem selbstgebastelten Logo kein Profi-Blog? Ihr seht schon. Ich bin mit der Wortwahl dieser Frage ein wenig ungrün. Nur wenn ich das Geld ausgebe um mir ein Logo „designen“ zu lassen, bin ich noch lange kein Profi, wenn ihr versteht, was ich meine.

Kurz: für mich gibt es keine Profi Blogger. Jeder bloggt wie er will.

Den einzigen Unterschied, den ich klar erkennen kann, ist eben jener der Monetarisierung. Das Geldverdienen via Blog. Ich behaupte aber, dass man dadurch nicht zum Profi wird. Nur weil Geld im Spiel ist … nö. Sehe ich nicht so.

Ich krieg‘ kein Geld für mein Mutter sein und ich bin sowas von einem Profi.

Versteht ihr, was ich sagen will?

Bloggen ist Bloggen. Profis gibt es für mich nicht. Wer bloggt ist ein Blogger. Punkt.

Also Monetarisierung.

Die Geldverdienerei der anderen hat bei mir zu folgendem Effekt geführt:

Nach einer Phase der Orientierung meinerseits und dem Entschluss, dass ich diese Richtung nicht einschlagen kann, weil mir das mit erschütternder Sicherheit die Freude an der Sache nehmen würde, hat durch den gewählten Kurs des „ich-mach-was-ich-will“ die Dichte der Leserinnen, die einen völlig werbebefreiten Blog bevorzugen unter meinen Leserinnen zugenommen.

Alles andere ist gleich geblieben.

Für meinen Blog.

Huch, das war unerwartet komplex.

Was ist online deine Lieblingsbeschäftigung?

Zeitungen lesen.

Late Night Shows schauen.

In dieser Reihenfolge.

Easy.