Meine selbstgemachte Jeans – Schritt 4: Änderungen

Ich habe es gewagt die nötigen Veränderungen anzugehen und als Belohnung ist meine Testjeans jetzt durchaus eine Jeans. Und sie sitzt gut. Noch nicht perfekt (also vom Feeling her), aber eben schon deutlich besser, als ich mir selber zugetraut hätte.

Sorry für die Bildqualität – gingnichtanders

Zunächst habe ich mir die Hose einfach mal Inside-Out angezogen und mein Angstlevel mithilfe einer beachtlichen Anzahl an Nadeln so richtig in Schwung gebracht.

Ja, ich habe das alleine gemacht. Sämtliche Nadeln saßen dadurch irgendwie schief und machnmal war hinten mehr Stoff abgesteckt als vorne, aber wer nicht wagt, der nicht .. ehschonwissen. Frau muss da durch.

Und by the way: das Spannendste war das AUSZIEHEN .. panikschmunzel.

Ja ich weiß, die Taschen sind bunt 🙂

Ich habe mich selber überrascht und den Bund wieder abgetrennt um das Verengen ordentlich machen zu können. Gar nicht mein Style. Ich bin ja sowas von fürs Grobe, wenn’s um sowas geht.

Aber bitte, dann trennt frau halt auf.

Auch hinten habe ich mir ein wenig rausgenommen .. auch eine interessante Absteckerfahrung! 🙂

Dann habe ich gemessen, gezeichnet, gemessen, gezeichnet …

.. und dann habe ich mein Testbaby verjüngt 😉

Wie man am 1. Bild sehen kann, ist da noch nicht alles perfekt (im Schritt ist da so ein  etwas, das da so wohl nicht hingehört ;-), aber fürs erste ist meine Testjeans tragbar.

Der Bund macht mir noch zu schaffen, sowohl beim Nähen (da wurschtel ich immer was zamm, echt beachtlich) als auch beim Tragen. Aber das krieg ich mit Recherche und einer Stitching Session beim Lunzer Walter (tatkräftige Könner-Unterstützung) mit Sicherheit hin.

Weiters habe ich mir bei Makerist diesen Kurs geleistet (war gerade vergünstigt).

So. Was kommt als nächstes?

Ich überlege inwieweit ich diese Hose jetzt noch aufpeppe, verändere, kürze oder so. Wobei ich aber auch ehrlich zugeben muss, dass ich dieserart dunkle, simple Jeans total mag und auch womöglich gut im Kleiderkasten brauchen kann (also sobald es wieder lange-Hosen-Temperaturen hat).

Ich lass diese Näherfahrung jetzt mal sickern und passe demnächst all die restlichen Schnittmusterteile an, die ich jetzt natürlich noch nicht angepasst habe (Taschenbeutel, Passe und derlei 🙂

Und spätestens im Herbst, eventuell Ende August, nähe ich mir dann die erste „echte“ Jeans.

Da werden dann die Schnittänderungen auf die Probe gestellt.

PS: Sobald das Licht, das Wetter und der Ladestatus meiner Kamera es zulässt, mache ich auch „echte“ Fotos. Fix

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Hier die ganze Geschichte:

Meine selbstgemachte Jeans – Schritt 1

Meine selbstgemachte Jeans – Schritt 2

Meine selbstgemachte Jeans – Schritt 3

Die Jeanswerkstatt