Selbstporträts sind doch eigentlich Selfies, oder? #museumsliebe

Seit wir nur mehr ein Kind im Haushalt haben, ergibt sich für uns Beide, die Eltern, das Paar, mehr Zeit. Logisch irgendwie, trotzdem neu und ungewohnt. Und wie sich herausstellt, gehen wir Zwei dann gerne ins Museum. In Wien gibt es ja reichlich davon und auch reichlich richtig Gute. Ergo Museum.

Neulich war das Leopoldmuseum dran. Ich war da ja schon, *angeberisches Abwinken, X mal. Mein Mann aber noch nicht und so stand es dann auf der Wochenend-wollenwirvielleichtmachen-Liste.

Wer in der Stadt weilt:

Neben der Dauerausstellung, die an sich schon einen Besuch wert ist, wird zur Zeit eine Hagenbund-Ausstellung geboten. Sehr cool. Läßt sich richtig gut anschauen! Empfehlung.

Heute will ich euch aber was Anderes zeigen, das mir bei diesem Besuch aufgefallen ist. Wir sprechen Egon Schiele. Der ist mir ja manchmal zu hart. Ich mag ihn, ja durchaus, aber eben nicht bei jedem Wetter, wenn ihr versteht, was ich meine. Auf jeden Fall hing da eine Auswahl an Fotos von ihm, die er als Vorlagen für die Selbstporträts hat machen lassen. Und ich war erstaunt.

  1. Wie sehr diese Fotos an heutige Selfies erinnern und
  2. wie sehr die Fotos dann den Blick auf die Gemälde verändern .. zumindest für mich.

Das wollte ich euch zeigen.

An sich mag ich ja die Landschaftsbilder von Schiele sehr viel mehr. Die find ich echt bombastisch. Aber das hier, das ist interessant. Deswegen heute etwas Museum für euch.

Die Fotos sind alle im Leopoldmuseum gemacht und sollten urheberrechtlich gemeinfrei sein.