Im März war ich gleich zweimal oben im Museum. Ich hatte zwar mein Bild bereits gemacht, und dann war das Wasserbecken plötzlich befüllt und damit konnte ich nciht umgehen. Das musste ich einfach auch noch ablichten.
Category Archive: VIENNA my Love
Ups, jetzt hat mich doch tatsächlich die Kürze des Febers voll erwischt. Meine innere Uhr hat noch auf den 30. gewartet. Hier also etwas verspätet mein Monatsbild. Ihr wisst, dass ich Abendbilder mag.
Ich lehne mich da jetzt, glaube ich, nicht allzuweit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass alle die Radfahren können, auch gerne radfahren. Wohlgemerkt, wenn das rundherum stimmt. Wind im Haar, einigermaßen freie Fahrt, Übersicht, Wetter okay und schon radelt man recht begeistert dahin. Will sagen: ich kenne niemanden, der radfahren lauthals furchtbar nennt. Natürlich fahren nicht alle mit dem Rad. Manche sporteln per Rad, aber das Rad als Verkehrsmittel ist nicht überall eine Lösung. In vielen Städten neuerdings aber schon.
Kennt ihr diesen Moment, an dem ihr etwas, woran ihr locker tausend mal vorbeigegangen seid, das erste mal richtig anschaut und erkennt, dass da etwas ganz anderes steht, als ihr immer gedacht habt? Nun, ich gebe zu: das kommt nicht allzu häufig vor. Aber es kommt vor. Mir ist das gerade so passiert mit dem „Haus mit Augenbrauen“ oder „Varta-Haus“ am unteren Ende der Mariahilfer Straße.
Im Jänner gibt es immer den neuen Blick für das Jahr. Die Spannung steigt. Wo klettere ich dieses Jahr immer wieder mal hin?
Wenn man sich ein bissi selber dran erinnert und in Abständen Tickets bucht, dann kann man in Wien gut ins Theater/Kabarett/Musical/Oper gehen. Was auch immer man am Programm hat, findet man hier. Ob man auf schwere Kost steht oder lieber gut verdaulich Banales bevorzugt. Alles da.
Man muß nur hingehen!
Der Stadtpark war für mich schon ein spezieller 12tel Blick, das gebe ich zu. Im Gegensatz zu den üblichen in-der-Stadt-Bildern verweilen in diesem Bildausschnitt der Stadt die Menschen. Bisher liefen sie immer nur durch. Und dieses Verweilen hat sie präsenter sein lassen. Das hat die Bilder verändert.
Heute habe ich etwas Spezielles für euch. Wien-Info der Art, wie sie auch viele Wiener nicht so recht wissen. Es geht um die Klimt Fakultätsbilder.
Wenn ihr die nicht kennt, dann seid beruhigt. Es gibt sie nämlich nicht mehr. Gustav Klimt erhielt seinerzeit den Auftrag die Decke des Festsaals der Universität zu gestalten. Die Justiz, die Philosophie und die Medizin sollten dargestellt werden.
Klimt lieferte 3 Gemälde als Entwürfe ab, diese wurden aber als pervers und grauslich abgelehnt.
Im Unteren Belvedere kann man zur Zeit eine sehr coole Ausstellung sehen, die ich euch ehrlich ans Herz […]
„Endlich“, habe ich mir gedacht, „endlich ist es grau!“ Früher, so sagt mir meine Erinnerung, war es von Oktober bis Februar grau in Wien. Ich rede vom Himmel. Es war ein ganz helles grau, fast schon weiß. Es war undurchdringbar und wochenlang da.
Dass die Wienerinnen zu Depressionen neigen, kann niemanden überrascht haben.
In den letzten Jahren ist der Herbst hierzulande deutlich sonnendurchfluteter. Und obwohl ich das begrüße, ertappe ich mich dabei, das Grau, wenn es denn dann kommt, erleichtert aufzunehmen.
Stellt euch vor bei euch im Ort wird eure Zufahrtsstraße zum Haus generalsaniert. Komplett neu. Baustelle für Monate. Zufahrt zum Haus nicht möglich. Ihr bekommt einen Parkplatz zur Verfügung gestellt so in etwa 1,2km Fußweg entfernt.
Weiters stellt euch vor, dass im Ort noch ein paar weitere Baustellen eröffnet werden und damit einhergehend sind die Wege zu eben jenem Parkplatz von Woche zu Woche anders anzufahren. Schlicht, weil da so eifrig gebaut wird.
Mein Interesse an Bäumen bzw. eigentlich verschiedenen Baumarten ist überschaubar. In den letzten Jahren allerdings habe ich mich vor allem wegen der durchaus feindlichen BaumLebensVerhältnissen in meiner aufgeheizten Stadt gefragt, was hier denn so in Zukunft bäumisch überhaupt Überlebenschancen hat.
Ich glaube ich mag den Herbst zum Fotografieren wohl am Meisten. Das Licht, wenn die Sonne denn scheint, ist einfach über so lange Zeit des Tages wunderbar, da kann selbst die Farben-Blühpracht des Frühlings am Ende nicht so recht mithalten.
Es ist wieder einiges los in Wien. Ausstellungstechnisch. Hier ein paar mamimade-Empfehlungen
Die Hitze des Sommers hatte mir das Spaziergehen genommen und ich musste erst wieder in die Gänge (Wortspiel […]
Ich hatte ja mit dem Gedanken gespielt ein Septemberfoto im Regen zu machen. Und dann kam das Jahrhunderthochwasser über die Region, indem auch Wien an seine Wasserfassungsgrenzen kam. Nicht um die Donau rum. Der Wienfluss, war es der sich zum potentiellen Sorgenkind entwickelte. Womit wir beim 12tel Blick Standort sind, denn der Wienfluss fließt mitten durch den Stadtpark.
Womöglich habt ihr mitbekommen, dass ein beträchtlicher Teil Europas die letzten Tage im Wasser versunken ist. Dieses mal mit dabei auch Österreich. Und eben auch Wien. Wobei Wien ja eben nicht im Wasser versunken ist. Auch wenn die Berichterstattung viel vom wirklich imposanten Wienfluss zeigte, so muss man darauf hinweisen, dass es zu Überschwemmungen im großen Stil nicht gekommen ist und dass, obwohl wirklich viel Wasser durch die Stadt unterwegs war.
Diesmal habe ich versucht die Sonne am späten Nachmittag zu erwischen. Die Licht-Schatten-Spiele fallen daher in die andere Richtung.
Die Front vom Kursalon liegt im Schatten. Die Sonne steht einigermaßen tief.
Beinahe wichtiger für ein gutes Bild als das Sujet noch ist in meinen Augen das Licht. Hat man ein schönes Setting und es kommt noch das perfekte Licht dazu … Bingo!
Diesmal zeigt das Bild mehr das, was in der warmen Jahreszeit im Stadtpark häufig los ist. Allgemeine, gemütliche […]
Es ist schon lustig, wie viel ich selber über meine Stadt lerne, wenn ich für euch Fotos mache. Schon seit Jahren ist das so. Aber die Palais-Sammelei gibt der Sache noch eine weitere Dimension. Ganz ehrlich.
So hatte ich eben noch nie viel über die Herrengasse nachgedacht…
Es wird gedrängt. Ich gebe zu in meinem ganzen Leben habe ich noch nie so viele Menschen im Stadtpark gesehen, wie sie dieses mal eben alle da waren. Grund dafür: das offensichtlich bekannte und beliebte (ich hatte noch NIE davon gehört) Genussfest.
Auslöser waren die Langos, die wir schon lange nicht mehr gegessen hatten und auf die wir einen Gusto hatten. Die Tochter und ich. Und weil wir Langos eben immer im Zoo essen und dort schon eine gute Weile nicht mehr waren, kam uns die Idee denselben wieder mal aufzusuchen. Bissi Tiere schauen .. und ein Langos essen .. mit Knoblauch.
Wir gehen diesmal in der Freyung los, die Herrengasse hinunter, denn, wie ich feststellen durfte .. steht da ein Palais neben dem Anderen. Kein Schmäh!
Endlich hatte ich in der letzten Woche Zeit wieder in ein paar Museen reinzuschauen. Schon länger auf meiner Liste war die aktuelle Roy Lichtenstein Ausstellung in der Albertina. Meine Erwartung war da sehr gedämpft. Mehr so „Comics, die ich wohl nicht ganz verstehe“.
„Der Baum blüht“, rief mein Süßer durch’s Telefon. Und da war klar: am Nachmittag bin ich dort. Ich mache mein April-Foto.
Ich enthalte mich jedwedes Kommentars von wegen Klimawandel oder so. Ich sage nur soviel: es war sehr angenehm.. warm. Und das obwohl die Sonne gar nicht mehr richtig rausg’schaut hat. Meine ehrliche Überzeugung ist allerdings, dass beinahe genausoviele Menschen im Stadtpark gewesen wären, hätte es 10 Grad weniger gehabt. Sie wären halt weniger in der Wiese gelegen. Der Boden war auch bei 20° noch kalt.
Ich habe nachgeschaut, eine Liste gefunden, diese abgezählt und laut meiner Stricherlliste stehen heute noch 90 (!) Stadtpaläste in Wien. Palais, wie es der Wiener nennt, sind demnach die Stadthäuser von Leuten aus der Wiener/Österreichischen Geschichte, die irgendwann so viel Geld hatten, dass sie sich in diese winzige Stadt einen Palast stellen konnten. Ganz in die Nähe des Kaisers, weil das war früher halt cool.
Irgendwie dachte ich mir ja, dass, wenn ich im Sommer ein Finsternisbild im Stadtpark machen würde, man den […]
Wien ist eine windige Stadt. Das weiß ich mittlerweile vom vielen Jammern .. der Anderen. Denn mir selber und ich lebe jetzt bereits 30 Jahre IN der Stadt ist es mir nie .. mit der Betonung auf NIE .. aufgefallen.