Mein Schlafzimmer bietet Blick in den Garten. Das ist für einen Stadtmenschen tatsächlich gar nicht so ungewöhnlich wie man allgemeinhin wohl glauben würde, bietet aber neben dem Blick ins Grün eben auch akustisch etwas, das man vielleicht nicht so mit Stadt verknüpfen würde .. auf Anhieb.
Das Zwitschern der Vögel nämlich.
Immer schon fand ich die Sweatjacken, die ich meiner Tochter genäht habe, unfassbar wunderbar. Still aber doch war ich, nein, bin ich immer noch ein Superfan dieser Jacken.
Mich habe ich in so etwas nicht so wirklich gesehen. Damals wäre es wohl in meinen Augen absurd gewesen. Partnerlook? Mit einem Kleinkind. Nicht ganz so mein Ding. Aber gefallen haben sie mir.
Des Parklets Plane wurde einem MakeOver unterzogen. Unter der Leitung von 22 Teenagern der angrenzenden Mittelschule. Ein Aktionstag im Parklet.
Ich hatte das Gefühl, dass ich es schon vermisse, das Nähen. Aber ich war mir nicht sicher. Irgendwie war viel los und ich wollte nur mit Zeit im Nacken nähen. Drucknähen mag ich nicht. Und dann bin ich über einen Stoff gestolpert und ein Projekt, das ich damit im Kopf hatte.
Den Höhepunkt der letzten Verfahrenswoche habt ihr ziemlich sicher mitbekommen. Das Tramperl ist schuldig gesprochen worden. In allen 34 Anklagepunkten.
Wie schon in meinem Beitrag zur ersten Woche des Verfahrens, war auch in dieser Woche deutlich die Struktur des Verfahrens-Ablaufs gut erkennbar, was der Sache diese juristische Geradlinigkeit verpasst .. in all dem Wahnsinn!
Es wird gedrängt. Ich gebe zu in meinem ganzen Leben habe ich noch nie so viele Menschen im Stadtpark gesehen, wie sie dieses mal eben alle da waren. Grund dafür: das offensichtlich bekannte und beliebte (ich hatte noch NIE davon gehört) Genussfest.
Confirmation Bias oder Bestätigungsfehler, das ist, was ich zur Zeit durch eine Baustelle in meinem näheren Umfeld vorgeführt bekomme. Und weil ich weiß, dass ihr gerne denkangeschubbst werdet, teile ich das mit euch.
Diese Woche war kurz aber konnte ein recht explosives Extra bieten. Eine kurze Zusammenfassung findet ihr hier.
Auslöser waren die Langos, die wir schon lange nicht mehr gegessen hatten und auf die wir einen Gusto hatten. Die Tochter und ich. Und weil wir Langos eben immer im Zoo essen und dort schon eine gute Weile nicht mehr waren, kam uns die Idee denselben wieder mal aufzusuchen. Bissi Tiere schauen .. und ein Langos essen .. mit Knoblauch.
Nun war es dann endlich soweit. Das lange Warten auf den Showdown. Der Höhepunkt der Ezählung ist erreicht, der Kampf zwischen Verteidigung und Michael Cohen .. er kann beginnen.
So in etwa fühlte es sich an. Davor. Die amerikanischen Medien hatten fieberhaft versucht ein High-Noon-Feeling zu kreieren. Sowas treibt die Quoten. Gerichtsdramen machen ja manchmal auch gut Kohle an der Kinokasse.
Zu diesem Post bitte nur mit Kaffee und Kuchen/Frühstück.
Wir gehen diesmal in der Freyung los, die Herrengasse hinunter, denn, wie ich feststellen durfte .. steht da ein Palais neben dem Anderen. Kein Schmäh!
Hosen kürzen mit der Hand geht schneller als man denkt und es hat noch einen Vorteil, den ich nicht bedacht hatte ..
Diese Woche drehte sich alles nur um eine Person und es war nicht das Tramperl. Auch nicht der Cohen Michael, nein, die Person am Sprachrohr war Stormy Daniels und die hatte viel zu erzählen.
Endlich hatte ich in der letzten Woche Zeit wieder in ein paar Museen reinzuschauen. Schon länger auf meiner Liste war die aktuelle Roy Lichtenstein Ausstellung in der Albertina. Meine Erwartung war da sehr gedämpft. Mehr so „Comics, die ich wohl nicht ganz verstehe“.
Die letzte Woche waren reichlich Zeugen am Wort. Drehbuchtechnisch hat die Anklage, so scheint es, alles so angelegt, dass am Ende oder zumindest als Höhepunkt Michael Cohen aussagen wird. Da dieser aber eine – na sagen wir es mal freundlich – auffällige und umstrittene Persönlichkeit ist, muss die Anklage vorbauen. Mehr oder weniger alles, was der Michael erzählen wird, ist am Besten vorher schon mal von jemandem Anderen gesagt worden. Er ist nur derjenige, der tatsächlich mit dem Tramperl agiert hat. Er ist der, der den Sarg zunageln kann, wenn er im Kreuzverhör die Nerven behält.
Er ist die Verbindung zum Angeklagten in dieser Sache.
Und er ist ein verurteilter Lügner.
Drehbuch.
„Der Baum blüht“, rief mein Süßer durch’s Telefon. Und da war klar: am Nachmittag bin ich dort. Ich mache mein April-Foto.
Diese Woche ist es also losgegangen. Zunächst mit den Eröffnungsreden von Anklage und Verteidigung und im Anschluß mit dem ersten Zeugen. Und dazwischen gab es noch ein juristisches Hin und Her rund um das Gag-Order, an das sich das Tramperl nicht so recht halten mag.
Neulich bin ich über das Video zu einem Song, den ich sehr wohl schon oft wo gehört hatte, gestolpert. Die Rede ist von Sia’s Chandelier. Seither hat das Stück – das Video – in mir gearbeitet – auf mehreren Ebenen.
Ich habe festgestellt, dass ich in meiner Anfangseuphorie jetzt beinahe täglich aufs Rad steige um irgendeinen Weg erledigen zu können – auch, wenn’s gar nicht so dringend notwendig wäre. Einfach, weil Radfahren schon auch Spaß macht.
Und so habe ich mich überreden lassen an einer Fahrrad-Demo teilzunehmen. Die Aussicht über den Ring radeln zu können, hatte genug Neugier-Potential, um mich dorthin zu wagen.
Die erste Woche ist um. Es ging schneller als erwartet war dabei zeitgleich öde aber auch ein bissi aufregend und bei all dem ausnehmend geradlinig.
Es gibt Wissen, mit dem man mich beeindrucken kann. In meinem Leben bin ich schon wirklich cleveren und/oder gebildeten Menschen begegnet und .. das war immer cool.
Jetzt habe ich euch ja mal ein gutes Weilchen mit dem Tramperl in Ruhe gelassen. Was nicht heißt, dass nix los war. Es heißt eigentlich nur, dass nix Relevantes los war.
Die Eine oder Andere erinnert sich womöglich noch an meinen verwirrten Fahrradpost von vor 3 Jahren. Da wollte ich mir einfach so auf Hopp ein Fahrrad kaufen, weil mir eines in einer Auslage gefallen hatte und mir mein Süßer eben eines zum Geburtstag schenken wollte.
Jetzt war es dann doch endlich soweit.
Im analogen mamimade-Leben ging es die letzten Wochen gut rund. Und das war auch gut so. Ich habe allerdings in der Zeit die anstehenden halbfertigen Blogposts NICHT fertiggestellt. Eh klar irgendwie! Oft geht sich’s aus und dann halt mal nicht.
Ich enthalte mich jedwedes Kommentars von wegen Klimawandel oder so. Ich sage nur soviel: es war sehr angenehm.. warm. Und das obwohl die Sonne gar nicht mehr richtig rausg’schaut hat. Meine ehrliche Überzeugung ist allerdings, dass beinahe genausoviele Menschen im Stadtpark gewesen wären, hätte es 10 Grad weniger gehabt. Sie wären halt weniger in der Wiese gelegen. Der Boden war auch bei 20° noch kalt.
Ich habe den Eindruck, dass es immer mehr Filme gibt, in denen Frauen nicht nur die Hauptrolle übernehmen, sondern auch .. naja möglichst viel vom ganzen Rundherum. Nebenrollen, Drehbuch, Regie, Producing.
Ich bemerke das! Heute stelle ich euch zwei sehr unterschiedliche Filme vor, die an sich wegen ihrer Frauenrollen durchaus interessant sind.
Als ich den ersten Blumentopf damals unter mein Fenster gestellt habe, da habe ich nicht gesehen, was daraus werden würde. Ich sehe mich noch immer nicht als Aktivistin oder so. Ich sehe mich als Nachbarin, die nicht ihre Tür und ihre Fenster zumacht und den Rest Rest sein lässt.
Wenn man in Wien lebt, also vollinhaltlich, Kids in der Schule, Job mit Büro in der Stadt, der Arzt, die Shops, wenn sich alles Leben in der Stadt abwickelt, dann braucht man ziemlich bald kein und wenn überhaupt erstaunlich selten ein Auto. Diese Aussage trifft auf viele Wiener zu. Nur jeder zweite Haushalt in Wien hat ein Auto.
Ich habe nachgeschaut, eine Liste gefunden, diese abgezählt und laut meiner Stricherlliste stehen heute noch 90 (!) Stadtpaläste in Wien. Palais, wie es der Wiener nennt, sind demnach die Stadthäuser von Leuten aus der Wiener/Österreichischen Geschichte, die irgendwann so viel Geld hatten, dass sie sich in diese winzige Stadt einen Palast stellen konnten. Ganz in die Nähe des Kaisers, weil das war früher halt cool.
Als hingebungsvolle Schauerin guter Filme und ebensolcher Serien, habe ich, wie jede vernünftige Frau, Schauspielerinnen, die ich mag. Es gibt nicht wirklich so jemanden, wie eine Lieblingsschauspielerin, aber es gibt ein „Wenn SIE mitspielt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ich den Film schaue!“ – Best of, quasi.