Am 1. Jänner dieses Jahres war mir klar, dass ich das Dezember Bild durch die Churhausgasse am Abend bzw. im Finstern würde machen wollen. Und so musste ich also im Kalt und im Dunkel mit Fotoapparat und Stativ in die Wiener Innenstadt. Es war Montag und alle waren unterwegs. Weihnachtlich. Entweder waren sie Christkindlmärkte abklappern oder Geschenke kaufen ..
Sagen wir’s mal so. Langweilig war auch 2022 nicht. Die Welt ist im Wandel. Alles dreht und bewegt sich. Das finde ich mühsam und anstrengend und gleichzeit auch total interessant…
Meine Leserinnen sind meine Freundinnen. Eine spezielle Sorte zwar, weil ich die meisten nicht persönlich kenne und sie mich nicht. Aber wir sind durch diesen Blog verbunden, diesen Punkt im Netz, an dem sich unsere Leben berühren. Und was sich berührt, beeinflusst einander. So seh‘ ich das.
Falls ihr noch ein Akut-Geschenk braucht, dann rate ich zum Buch. Immer. Weil Bücher sind einfach sowieso das Beste wo gibt. Gefolgt von Wolle.
Als ich jung war. Damals. Ehschonwissen. Die 80er. Punktuell spreche ich von einem Zeitpunkt, so fünfte Gymnasium. Da war es bei mir in der Klasse persönlichkeistdefinierend welcher Pop-Gruppe man huldigte. Zur Auswahl standen Wham, Duran Duran und Depeche Mode. Da waren natürlich noch viel mehr. Aber es waren in der Mädchenkohorte meiner Jugend diese drei, die zur Wahl standen.
Wir waren im Kino. Avatar die zweite Runde. Und nach den über drei Stunden Kinosessel war eine Runde […]
Als ich neulich schrieb, dass mein Leben in den nächsten Gang schaltet, da hab‘ ich nicht geschwindelt. Mein […]
Der Untertitel dieses Posts könnte lauten: „Mit so 6er Nadeln ist man echt flott!“.
Sunday Cardigan – mein Feedback
Ob ihr’s mir jetzt glaubt oder nicht, aber ich will schon das ganze Jahr lang endlich mal wieder bei 12 in 12 mitmachen. Irgendwas war immer. Meistens war der 12 einfach schon vorbei, aber heute …
Der Höhepunkt eines Jahres in Wien, touristisch gesehen, ist ohne jeden Zweifel der Advent. Wien ist eine schöne […]
Neulich habe ich ja erklärt, dass ich dem Prozess des Selbermachens mehr Bedeutung geben möchte. Und deswegen heute ein Update der aktuellen „November“-Projekte:
Das Leben in der Großstadt hat so seine Vorteile. Nachteile hat es vermutlich auch, aber darauf konzentriere ich mich nicht wirklich. Warum auch? Die Vorteile überwiegen für mich ganz klar. Ich bin eine Stadtbiene und weil Wien in Österreich die einzige wirklich ernstzunehmende Großstadt ist, kommt man hier in den Genuß einiger Großstadtbesonderheiten.
Es gibt 2 Zeiten. Das klingt genial, verwirrend und zunächst weiß man ja gar nicht wovon geredet wird, aber das ändert nichts daran, dass es tatsächlich zwei Zeiten gibt auf unserem Planeten. Da ist die astronomische Zeitmessung, die sich daran orientiert, wie lange die Erde für eine Umdrehung braucht. Und dann gibt es …
Mehrfach hatte ich doch erwähnt, dass ich raufgehen würde, rauf auf den Südturm. Der ist zwar auf meinem 12tel Blick grade nicht mehr drauf, aber er ist eben trotzdem da. Und dann ..
Es gab da einen Nähkurs, den ich eigentlich gerne gebucht hätte und der mir, ihr kennt das sicher, durch die Finger geflutscht ist, schlicht, weil sich das Datum nicht so weit fortgeschritten anfühlte. Der Kurs war angesetzt für das letzte Drittel des Novembers und irgendwie war ich einfach noch im Oktober. Ich bin sogar jetzt noch emotional im Oktober, glaub ich.
Nun, die Antwort weiß man glaub‘ ich eh. Orange, egal wie man es ausspricht, klingt nicht deutsch. Es dürfte sich also, so meine Logik, nicht um ein ursprünglich deutsches Wort handeln. Und da Orangen ja hierzulande nur in übereifrig, gepflegten Balkontöpfen wachsen, wage ich die Behauptung. Das kam von draußen rein und zwar per Obst, per Orange eben.
Wenn das Leben von einen Gang in den nächsten schaltet, dann rumpelt’s, so habe ich neulich gelesen.
Vom Buchgeschäft zurück nach Hause bin ich nicht in die Bim gestiegen, weil die Sonne einfach so sehr angegeben hat. Also meanderte ich durch den Stadtpark, …
Viel wird berichtet über die Midterm Wahlen in den USA. Ich werde euch eine Zusammenfassung mit extra Hintergrund-Info zum Thema geben. Einfach damit ihr das besser einstufen könnt.
Und plötzlich ist da eine neue Persuasion Verfilmung. Diesmal auf Netflix. Und ich denke mir, da ich ja Emma und Pride & Prejudice kommentiert habe, wär’ das doch auch für Persuasion möglich. Zudem es ja von Persuasion tatsächlich mehrere filmische Versuche gibt.
Handarbeit in jeder Form ist ein Prozess. Das Posten der Endergebnisse ist zwar social-media-tauglich versteckt aber, was alles dahintersteckt. Noch niemand hat einfach so eine Bluse genäht oder einen Schal gestrickt. Lange bevor hat man Stoff gesucht oder in einem Rausch irgendwann mal gekauft und dann später zu Hause „entdeckt“, so lese ich immer wieder ;-). Dasselbe gilt für Wolle.
Seit wir nur mehr ein Kind im Haushalt haben, ergibt sich für uns Beide, die Eltern, das Paar, mehr Zeit. Logisch irgendwie, trotzdem neu und ungewohnt. Und wie sich herausstellt, gehen wir Zwei dann gerne ins Museum. In Wien gibt es ja reichlich davon und auch reichlich richtig Gute. Ergo Museum.
Man sieht es ja immer wieder im Netz. Da wird sehr stylisch repariert. Vor allem Jeans, so scheint mir, lassen sich gerne mal recht eindrucksvoll aufpepp-wiederherstellen. Sowas inspiriert natürlich.
Je größer, erwachsener und reifer meine Kids werden, desto eigenartiger wird es für sie zu nähen .. bzw. neuerdings auch zu stricken. Eigenartig ist die Sache deswegen, weil die Werke zum einen sehr viel simpler werden, sprich sie sind deutlich weniger aufgepeppt, gleichzeitig werden sie auf eine schräge Art und Weise sehr wichtig. Ich kann nicht erkennen, ob das am Wert der Kleidung an sich liegt, soll heißen, dass es halt im sozialen Umfeld der Kinder einfach wichtiger wird, was man denn am Leib trägt, oder ob es doch mehr daran liegt, dass sie eben größer sind und ihr simplen Wünsche doch recht genau vor ihrem inneren Auge haben und dass der Druck einfach .. anders ist.
Nächste Woche am 8. November finden in den USA die Midterm-Wahlen statt. Heute werde ich euch kurz zusammenfassen, was ich darüber weiß und was man denn davon erwarten kann.
Vorab ein paar Midterm-Basics:
Der allergrößte Teil der Amerikaner wählt vor allem in den Midterms NICHT. Also bisher war das immer so. Das wird sich wohl dieses Jahr ein wenig ändern. Aber vermutlich nicht allzuviel.
Gewählt wird in so einer Wahl sehr viel, also viele verschiedene Ämter. National geht es um das komplette Repräsentantenhaus und ein Drittel der Senatoren.
Im Herbst ist das Parklet echt eine Pracht. Das liegt zum Teil wohl auch am Licht. Zwar kriegen die Pflanzen mittlerweile deutlich weniger Stunden direktes Licht ab, aber, wenn es dann da ist, hat es ewtas Spektakuläres.
Meinereiner kann ja sticken. Also eigentlich. Ich mach’s aber selten. Genauso war es ja auch beim Mit-der-Hand-nähen. Kann ich ja auch. Also eigentlich. Ich hab’s halt nicht gemacht. Weil ich mir, es ist ja eh immer dasselbe, eingeredet habe, dass ich es nicht kann. Was ein Blödsinn war bzw. ist.
Am 25. Oktober 2022 gab es in Österreich und damit auch in Wien eine partielle Sonnenfinsternis zu beobachten. Ihr braucht hier nicht viele Posts zu lesen um zu erahnen, dass mich sowas nicht kalt lässt. Und so war ich natürlich am 25. mit der Kamera unterwegs.
Seit dem 10. Oktober findet die 6. Hong Kong Piano Competition statt. Wegen der sehr strengen Quarantäne Regeln entschieden sich die Veranstalter aber gegen eine Durchführung in Hong Kong. Statt dessen finden sämtliche Bewerbe in Österreich statt. Genauer: im Schloß Esterhazy in Eisenstadt. Damit das Publikum in Hong Kong trotzdem teilhaben kann, werden sämtliche Auftritte in die Hong Kong City Hall per Live-Stream übertragen. Das ist eine gewaltige Herausforderung.
Das habe ich schon des Öfteren gehört. Und ich stimme dem vollinhaltlich zu. Denn ich hatte in meinem Haushalt 2 Kinder, wobei man sich diese bitte 1,60m aufwärts denken möge, und jetzt habe ich „nur“ mehr 1 Kind im Haushalt und der Unterschied ist gigantisch. Und dass wo der Große doch bereits sehr selbständig war. Der konnte sich, im Vergleich zu einem Kleinkind, anziehen, aufs Klo gehen, selber essen, selber kochen gar. Er hat die Schule beinahe vollständig alleine gemeistert. Sprich, er war, jetzt so von der Basisversorgungsseite her, keine echte Last.
Man würde also meinen, dass dieser Auszug, naja, irgendwie nicht so wirklich auffallen würde. Und doch …