Neulich bin ich über das Video zu einem Song, den ich sehr wohl schon oft wo gehört hatte, gestolpert. Die Rede ist von Sia’s Chandelier. Seither hat das Stück – das Video – in mir gearbeitet – auf mehreren Ebenen.
Category Archive: mamimade
Ich habe festgestellt, dass ich in meiner Anfangseuphorie jetzt beinahe täglich aufs Rad steige um irgendeinen Weg erledigen zu können – auch, wenn’s gar nicht so dringend notwendig wäre. Einfach, weil Radfahren schon auch Spaß macht.
Und so habe ich mich überreden lassen an einer Fahrrad-Demo teilzunehmen. Die Aussicht über den Ring radeln zu können, hatte genug Neugier-Potential, um mich dorthin zu wagen.
Es gibt Wissen, mit dem man mich beeindrucken kann. In meinem Leben bin ich schon wirklich cleveren und/oder gebildeten Menschen begegnet und .. das war immer cool.
Die Eine oder Andere erinnert sich womöglich noch an meinen verwirrten Fahrradpost von vor 3 Jahren. Da wollte ich mir einfach so auf Hopp ein Fahrrad kaufen, weil mir eines in einer Auslage gefallen hatte und mir mein Süßer eben eines zum Geburtstag schenken wollte.
Jetzt war es dann doch endlich soweit.
Im analogen mamimade-Leben ging es die letzten Wochen gut rund. Und das war auch gut so. Ich habe allerdings in der Zeit die anstehenden halbfertigen Blogposts NICHT fertiggestellt. Eh klar irgendwie! Oft geht sich’s aus und dann halt mal nicht.
Wenn man in Wien lebt, also vollinhaltlich, Kids in der Schule, Job mit Büro in der Stadt, der Arzt, die Shops, wenn sich alles Leben in der Stadt abwickelt, dann braucht man ziemlich bald kein und wenn überhaupt erstaunlich selten ein Auto. Diese Aussage trifft auf viele Wiener zu. Nur jeder zweite Haushalt in Wien hat ein Auto.
Als hingebungsvolle Schauerin guter Filme und ebensolcher Serien, habe ich, wie jede vernünftige Frau, Schauspielerinnen, die ich mag. Es gibt nicht wirklich so jemanden, wie eine Lieblingsschauspielerin, aber es gibt ein „Wenn SIE mitspielt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ich den Film schaue!“ – Best of, quasi.
Das Bloggen ist für michso ein ganz eigen Ding. Es hat ein bissi was vom mit-sich-selber-reden. Nur mit Zuschauern halt.
Und neuerdings ist da .. ich will es nicht Zweifel nennen .. mehr so .. da sind Gedanken. Und diese machen für mich nicht allzuviel Sinn. Ich denke rund um den Blog im Moment grad ein wenig wirr.
Und durch diese Blog-Gedanken-Verwirrung führe ich mithilfe dreier Fragen.
Wien ist eine windige Stadt. Das weiß ich mittlerweile vom vielen Jammern .. der Anderen. Denn mir selber und ich lebe jetzt bereits 30 Jahre IN der Stadt ist es mir nie .. mit der Betonung auf NIE .. aufgefallen.
Wie ihr ja mitbekommen habt, sind meine/unsere Kinder allmählich als „groß“ zu bezeichnen. Was unweigerlich mit sich bringt, dass wir auf einmal vor der Tatsache stehen, Zeit für uns zu haben. Wir Zwei. Das Paar. Und was jetzt?
Die letzte Woche war voll: Arzttermin, Faschingsdienstag, Spaziergänge, Arbeit und ein kranker Ehemann. Don’t worry, er ist wieder […]
Mein Süßer und ich, wir befinden uns zur Zeit in einer Art Süß-Entzug-Testphase. Soll heißen, wir versuchen aktiv unseren Zuckerkonsum einzuschränken. Von wegen „Gesund ins Alter“.
Und damit wir nicht gleich von 100 auf 0 runtersacken, fanden wir die Idee attraktiv ab 16:30 Uhr nichts mehr zu naschen. Testweise für ein paar Wochen. Das klang irgendwie durchführbar.
Mein Tag fing an indem er es nicht tat. Ich war müde, leer, matt .. die Nacht war nach einem wohl nicht ganz so perfekten Abendessen auswärts kurz gewesen.
Die kleine Miss (16) nimmt mit ihrer besten Freundin an einem Kurs in der Innenstadt teil, der – um es mal galant auszudrücken – sich zu einem mittelmäßigen Albtraum für mein Kind entwickelt hat. Sie fühlt sich dort nicht wohl und in ein Korsett gezwängt. Das geht soweit, dass sie mittlerweile leicht Bauchweh vor dem Kurs bekommt .. Alarmstufe also.
2023 war das 52te Jahr in meinem Leben und eines, das mehrere Wendepunkte in demselben markiert. Zunächst werde ich nach über einem Jahrzehnt Hausfrau-und-Mutter wieder für Arbeit, die ich mache, bezahlt. Weiters haben wir unser Auto aufgegeben. Und ich muss sagen; Zweiteres ist gar nicht so sehr aufgefallen, wie man meinen würde.
Das ist echt die bösartigste Liedtextzeile, die mir seit langem so ins Bewusstsein gekrochen ist. Billy Joel „Moving Out“ eine Hymne an das sich Überarbeiten für Nix und wieder Nix.
Ich habe ja neulich mal gewehklagt, dass es dicht ist im Leben, dass ich zwar ruhig atme, aber mir trotzdem das Ich-tätat-halt-gern im Nacken sitzt. Und ich weiß, es ist bei vielen von euch genauso. Und genau deswegen erzähle ich heute von meinem mantramäßig entspannenden Näherlebnis des letzten Wochenendes.
Einfach so.
Die Sterne stehen auf ACTION. Und zwar bei Allen. Wenn ich mich so umhöre, dann kann man zur Zeit mit Niemandem auf ein Obi-gspritzt gehen, einfach weil niemand Zeit dafür hat. Alle sind gerade ur im Streß und das wo doch der besinnliche Advent am Horizont auftaucht.
Meinereine ist eine von denen, die es mit dem Duft haben. Also nicht über Gebühr, aber ein bissi halt. Irgendwann in den letzten sagen wir mal 10 Jahren habe ich mir mal Räucherstäbchen gekauft. Nun weiß ich ja, dass Räucherstäbchen nicht jederfraus Sache ist. Räucherstäbchen, so sehe auch ich das, können durchaus unangenehm und beeindruckend aufdringlich sein.
Ich erinnere mich gut an die Jahre der VollzeitmamaZeit in meinem Leben. 24 Stunden Dienst jeden Tag in der Woche. Alle paar Wochen mal, waren die Kids eine Nacht bei den Eltern. Ansonsten: Dienst. Verantwortung. Immer.
Neulich bin ich wegen meiner neu entdeckten Xenia Hausner Liebe zum ersten Mal auf/in/zu eine Kunstmesse gegangen. Da war nämlich ein Bild von ihr zu sehen. Und da dachte ich mir: Kunstmesse also. Was soll schon sein? Wie ein Museum, oder?
Nöööööt! Irrtum. Eine Kunstmesse ist total anders. Total viel anders. Nervig viel anders. Jetzt weiß ich ein paar Dinge mehr zu schätzen, die mir vorher wurscht waren.
Und zwar:
Wisst ihr woran ich neulich wieder einmal erkannt habe, dass ich eine hoffnungslose Optimistin bin (bitteschön, das ist jetzt schon ein wunderbares Wortspiel – ich muss kurz drauf aufmerksam machen)
Es ist nämlich so: Eine Quergasse von mir entfernt verläuft die Wiedner Hauptstraße. Die ist per se eine nicht unbedingt erwähnenswerte Straße für den Wiener Verkehr,…
Nun verhält es sich ja so, dass ich zwar in Wien daheim bin, ganz viel von Wien aber […]
Nun verhält es sich ja so, dass man als Mensch mehrdimensional lebt. Da bin ich Frau, da bin […]
Ich weiß, was ich diesen Sommer getan habe: vom grünen Daumen, Prag und dem Sanftmut mit sich selbst
Es ist fast Mitte September und hier in Wien ist es immer noch sommerlich. Eigentlich ist es jetzt so richtig angenehm. Warm, aber nicht heiß, die Tage noch nicht zu kurz. Es passt.
Und so blicke ich kurz zurück auf diesen Sommer.
Heute geht’s mir so lala. Um genau zu sein, geht’s mir pffffff! Das mag an der Regel liegen. Oder daran, dass die Hitze vorbei ist und ich jetzt irgendwie einfach nur mehr schlafen will. Oder daran, dass ich neulich bei einer Blutabnahme wieder einmal schriftlich festgehalten bekam, dass ich weder Eisen noch Vit. D mein eigen nenne und somit offiziell saft- und kraftlos zu sein habe. Dazu kommt, dass ich wohl meine Brille putzen sollte. Die Welt wirkt doch ein wenig sehr verschwommen …
Wusstet ihr, dass wir Menschen bis 1822 nicht so recht wussten, wo die Vogerln im Winter immer hin verschwinden? Kein Scherz. Ein paar wissenschaftlich Interessierte hatten da so ihr Ideen vom „die fliegen irgendwohin“. Aber wohin davon hatten sie keinen Schimmer.
Wie sich herausstellt, mag ich Fische. Oder auch Korallen. Im Aquarium. Zu dieser Erkenntnis gelangte ich, weil ich neulich genötigt wurde mit dem Kind/Teenager ins Haus des Meeres zu gehen.
Und auch heute erinnere ich euch wieder daran, dass es die kleinen Dinge sind, die einem das Lächeln ins Leben bringen. 2 Geschichten aus den letzten Wochen, die mir die Zeit versüßt haben.
Hypothetische Situation: Du bist unterwegs, hast dir ausgemacht, dass du XX gegen 16.00 Uhr anrufen wirst um klarzustellen, wann genau, du sie und auch wo treffen wirst. Und dann, 15km von daheim entfernt, bemerkst du, dass du dein Fon vergessen hast. Kannst du die Person anrufen? Im Sinne von: Weißt du die Telefonnummer?