Und noch eine Debatte. Hier in Österreich kann man sich diesbezüglich gerade eine Überdosis davon geben. Wozu also noch eine aus einem anderen Land anschauen/durchleiden? Nun, in diesem Fall lautet die Antwort: Weil es an der Zeit war, dass jemand mal vorzeigt, wie man einen Egomanen und Tyrannen vorführen kann.
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Ein Sache wollte ich euch einmal erklären, die zwar unangenehm als Geschichte per se ist, die aber gerade als Frau womöglich von Interesse ist und die ihr vielleicht vollumfänglich verstehen wollt.
Vorab einmal ein paar Basics. Warum ticken die USA so komisch? Wie funktionert das dort? Und welche sind die „Swing States“?
Also jetzt Kamala Harris. Das klingt ja gut, wäre der Abgang eines guten Politikers nicht so pietätlos erzwungen worden. Meines Erachtens hätten die Demokraten Joe Biden nie wirklich aufstellen dürfen. Denn, bei aller Liebe, alt war der gute Mann auch schon vor ein paar Monaten. Dass er in Debatten nicht mehr wie ein 30-Jähriger wirken würde, kann doch wohl niemanden überrascht haben. Nun ja. Jetzt haben sie es also getan und er hat eingelenkt und ich muss sagen, höllapropölla das hat unerwartet eine ganz enorme Dynamik. Find ich gut.
Zu lesen sind einige nervös machende Schlagzeilen über die erste Fernsehdebatte in den USA. Ich war mir nicht sicher, ob ich auch darüber noch für euch schreiben soll .. und dann wurde ich mehr als einmal darum gebeten.(glücklicher Seufzer) Hier also mein Überblick für euch.
Den Höhepunkt der letzten Verfahrenswoche habt ihr ziemlich sicher mitbekommen. Das Tramperl ist schuldig gesprochen worden. In allen 34 Anklagepunkten.
Wie schon in meinem Beitrag zur ersten Woche des Verfahrens, war auch in dieser Woche deutlich die Struktur des Verfahrens-Ablaufs gut erkennbar, was der Sache diese juristische Geradlinigkeit verpasst .. in all dem Wahnsinn!
Diese Woche war kurz aber konnte ein recht explosives Extra bieten. Eine kurze Zusammenfassung findet ihr hier.
Nun war es dann endlich soweit. Das lange Warten auf den Showdown. Der Höhepunkt der Ezählung ist erreicht, der Kampf zwischen Verteidigung und Michael Cohen .. er kann beginnen.
So in etwa fühlte es sich an. Davor. Die amerikanischen Medien hatten fieberhaft versucht ein High-Noon-Feeling zu kreieren. Sowas treibt die Quoten. Gerichtsdramen machen ja manchmal auch gut Kohle an der Kinokasse.
Zu diesem Post bitte nur mit Kaffee und Kuchen/Frühstück.
Diese Woche drehte sich alles nur um eine Person und es war nicht das Tramperl. Auch nicht der Cohen Michael, nein, die Person am Sprachrohr war Stormy Daniels und die hatte viel zu erzählen.
Die letzte Woche waren reichlich Zeugen am Wort. Drehbuchtechnisch hat die Anklage, so scheint es, alles so angelegt, dass am Ende oder zumindest als Höhepunkt Michael Cohen aussagen wird. Da dieser aber eine – na sagen wir es mal freundlich – auffällige und umstrittene Persönlichkeit ist, muss die Anklage vorbauen. Mehr oder weniger alles, was der Michael erzählen wird, ist am Besten vorher schon mal von jemandem Anderen gesagt worden. Er ist nur derjenige, der tatsächlich mit dem Tramperl agiert hat. Er ist der, der den Sarg zunageln kann, wenn er im Kreuzverhör die Nerven behält.
Er ist die Verbindung zum Angeklagten in dieser Sache.
Und er ist ein verurteilter Lügner.
Drehbuch.
Diese Woche ist es also losgegangen. Zunächst mit den Eröffnungsreden von Anklage und Verteidigung und im Anschluß mit dem ersten Zeugen. Und dazwischen gab es noch ein juristisches Hin und Her rund um das Gag-Order, an das sich das Tramperl nicht so recht halten mag.
Die erste Woche ist um. Es ging schneller als erwartet war dabei zeitgleich öde aber auch ein bissi aufregend und bei all dem ausnehmend geradlinig.
Jetzt habe ich euch ja mal ein gutes Weilchen mit dem Tramperl in Ruhe gelassen. Was nicht heißt, dass nix los war. Es heißt eigentlich nur, dass nix Relevantes los war.
Tagelang passiert irgendwie nix und wenn dann was in meinen Nachrichtenfeed reinkullert, dann ist es zur Zeit immer recht .. groß! Lest selbst.
Nach einer kurzen persönlichen Erklärung zum Thema, erhält ihr heute einen Überblick zum aktuellen Gerichts-Terminkalender, der offensichtlichen „Strategie“ dahinter und ein bißchen einen Geschmack zur Realität für alljene, die nicht ins Bild vom Tramperl passen.
Holt euch eine große Tasse Kaffee und kuschelt euch aufs Sofa. Es wird ausgiebig!
Das kommende Jahr wird für die Geschichte der Vereinigten Staaten und für die weitere Entwicklung des Landes enorm wichtig und nicht minder spannend.
Widmen wir uns dem Fall in New York. Der wird nämlich demnächst entschieden und es ist sicher wertvoll, wenn ihr wisst wiesoweshalbwarum.
Also worum geht’s?
Nun. Ums Gschäft. Das Tramperl ist ja Business-Man oder tut zumindest so.
Und dann war da noch Georgia. So könnte ein Märchen beginnen. Naja, das ist vielleicht doch ein wenig übertrieben. Aber es stimmt schon, dass es in dem Fall in Georgia in den letzten Wochen ein gutes Stück unangenehmer fürs Trumperl geworden ist (und das hat was Märchenhaftes?)