Es ist uns ja allen klar, dass richtige Zeitungen (im Gegensatz zum Boulevard – das muss man in Österreich leider immer extra anmerken) eine demokratiepolitische Aufgabe haben. Sie überwachen die Mächtigen und sie decken auf, wenn dabei Grenzen überschritten werden. Schaut man genau hin, ist es ein stetiger Kampf. Die Medien gegen die Macht. So war es immer und es wird wohl auch immer so bleiben.

Es gibt ja in verschiedenen Sprachen Worte für Zustände, die wir alle kennen: Ich persönlich brauche ein Wort für das Gefühl, das man hat, wenn man eine, häufig kleine, Verletzung hat und plötzlich bei jeder alltäglichen Bewegung genau den Körperteil benötigt, der eben dieses kleine Aua hat. Und jedesmal spürt man es dann. Warum gibt’s da kein Wort dafür?